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Einladungswettbewerb | 11/2015

HolzManufaktur Kaspar Greber

Teilnahme

Innauer - Matt Architekten

Architektur

merz kley partner

Bauingenieurwesen, Tragwerksplanung

Beurteilung durch das Preisgericht

Das Projekt besticht durch die Klarheit und Stringenz der Architektursprache. Ein
freigestellter Körper mit geschlossener unterer Zone und einem konsequent umlaufenden
Oberlichtband, das durch das engmaschige Fachwerk strukturiert ist. Es hebt sich in seiner Klarheit deutlich vom Bestand ab und beruhigt das Erscheinungsbild des Betriebes
gegenüber dem nördlichen und westlichen Landschaftsraum.

Vom Ansatz her richtig ist das klare und offene konstruktive und räumliche Konzept, das
Flexibilität in der Nutzung erwarten lässt.

Die Erschließungen hingegen sind nicht optimal gelöst. So ist die Abfahrtsrampe zu steil und zu eng, um das große Kellervolumen adäquat für seine Nutzung zu erschließen.
Das Einbringen der 12 Meter langen Lamellen des Nadelstreifholzes aus der Hoblerei in die Nadelstreifholzproduktion ist umständlich und kaum möglich. Nachteilig für eine spätere Entwicklung ist die Besetzung der Erdgeschossfläche mit Büros auf der Südseite.

Die Konstruktion ist schlüssig und der Aufgabe angemessen, das innenliegende Fachwerk ist gestalterisch ein schönes Element, nimmt aber sehr viel Licht und birgt das Problem der Verstaubung im Innenbereich.