Einladungswettbewerb | 08/2015
Palais Europacity Berlin, Baufeld 02 – 01
2. Preis
Preisgeld: 15.000 EUR
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Position des strikt orthogonalen Baukörpers im städtebaulichen Kontext parallel zur Flucht der langgestreckten südlichen Nachbarbebauung verdeutlicht seine Rolle als Abschluss des Kunst Campus. Die Auflösung der Gesamtfigur konzeptionell zu „town-houses“ ab dem 1. Obergeschoss ermöglicht die sehr vielfältige Ausrichtung und Belichtung der Wohnungen sowie das große Angebot an diversen privaten Freiräumen innerhalb der Anlage. Die Maßstäblichkeit des Gebäudes wird jedoch in seinem Umfeld dadurch etwas geschwächt. Gleichzeitig überzeugt das gesamte architektonische Erscheinungsbild durch die Fassadentektonik und Materialwahl nicht von seiner Hochwertigkeit.
Die Adressbildung und Erkennbarkeit der Nutzungsbereiche Wohnen und öffentliche, kommerzielle Nutzung sind deutlich formuliert. Die großzügig angelegten Hauseingänge, die sich auf alle vier Seiten des Gebäudes verteilen, werden durch die vorragenden Stirnfassaden der einzelnen Hausflügel gekennzeichnet und geschützt. Diese gehobene räumliche Qualität setzt sich in der hausinternen Erschließung und den Freiräumen fort. Ebenfalls überzeugen die Wohnungsrundrisse durch ihre klare Organisation, die großzügige Ausbildung von privaten Loggien und semiprivaten Terrassen. Dennoch lässt sich keine besondere Flexibilität erkennen.
Obwohl der Entwurf effiziente wirtschaftliche Verhältnisse im Bereich der Baukostenbetrachtung aufweist, zeugen die sonstigen Planungskennwerte von einer suboptimalen Ausnutzung des Baugrundstückes und somit seines gesamten Verwertungspotenzials.
Die Adressbildung und Erkennbarkeit der Nutzungsbereiche Wohnen und öffentliche, kommerzielle Nutzung sind deutlich formuliert. Die großzügig angelegten Hauseingänge, die sich auf alle vier Seiten des Gebäudes verteilen, werden durch die vorragenden Stirnfassaden der einzelnen Hausflügel gekennzeichnet und geschützt. Diese gehobene räumliche Qualität setzt sich in der hausinternen Erschließung und den Freiräumen fort. Ebenfalls überzeugen die Wohnungsrundrisse durch ihre klare Organisation, die großzügige Ausbildung von privaten Loggien und semiprivaten Terrassen. Dennoch lässt sich keine besondere Flexibilität erkennen.
Obwohl der Entwurf effiziente wirtschaftliche Verhältnisse im Bereich der Baukostenbetrachtung aufweist, zeugen die sonstigen Planungskennwerte von einer suboptimalen Ausnutzung des Baugrundstückes und somit seines gesamten Verwertungspotenzials.