Begrenzt offener, einstufiger, anonymer Realisierungswettbewerb nach GRW 1995 mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren | 04/2004
Neubau für die Hochschule für Musik
Lage
5. Preis
Architekturbüro KNERER UND LANG
Architektur
Erläuterungstext
Der Neubau des Hochschulgebäudes dient der Zusammenführung der Ausbildung der Hochschule für Musik an einem Standort. Dabei wird unter Einbeziehung des ehemaligen Schulgebäudes ein Ensemble geschaffen, daß allen Bedürfnissen einer modernen Musikhochschule gerecht wird.
Städtebauliche Einordnung
Der Neubau antwortet in seinem kompakten Volumen auf die Baumasse der Schule und fügt sich städtebaulich angemessen in die umgebende Gebäudestruktur ein. Die äußere Kontur des Gebäudes reagiert mit einer subtil gebrochenen Haut, und der Höhenentwicklung auf die Umgebung.
Durch den Neubau wird eine klare, angenehm proportionierte Hofsituation geschaffen. Der zu erhaltende Baumbestand wird durch die beiden Gebäude und deren Verbindung eingerahmt und erhält eine neue Wertigkeit.
Das Foyer des Konzertsaales und die Sondernutzungen innerhalb der Schule liegen direkt am Platz und werden durch die Akzentuierung des Baukörpers nach außen abgebildet.
Durch das Aufnehmen spezifischer Elemente der Umgebung, wie zum Beispiel der Traufhöhe und des Rhythmus in der Fassade wird ein Zusammenhang zwischen den Gebäuden geschaffen.
Bestand und Neubau treten in direkten Dialog zueinander. Dabei wird die Lochfassade durch den Maßstabssprung in den Öffnungen modifiziert.
Die kompakte Struktur des Gebäudes beansprucht lediglich ein Drittel des zur Verfügung stehenden Grundstückes.
Freiflächengestaltung
Der Baumbestand wird so weit wie möglich erhalten. Der neu geschaffene Hof wird durch die vorhandenen, wertvollen Platanen akzentuiert. Er erhält als einheitlichen Belag eine helle wassergebundene Decke. Durch Bodenstrahler werden die Bäume nachts angestrahlt. Sitzbänke rund um die Baumstämme machen eine weitere Möblierung der Freifläche überflüssig, der Hof wird ein angenehmer Treffpunkt für die Studenten und ein festliches Entrée bei Konzerten.
Eine begrünte Mauer schafft den notwendigen Abschluss nach Süden. Im Osten wird der Bestand der Pappeln und Eschen erhalten. Unter Bezugnahme auf den ländlichen Charakter der Umgebungsbebauung ist zusätzlich die Pflanzung eines Obsthaines vorgesehen. Bei Erstellung eines Erweiterungsgebäudes stellt die Fällung dieser Baumsorten kein erhebliches Hindernis dar.
Die extensive Begrünung der Dachfläche des Saales schafft einen Ausgleich zur Versiegelung der Fläche durch das Gebäude.
Organisation
Das Gebäude besteht aus zwei Elementen: dem öffentlich zugänglichen Konzertsaal und der Hochschulerweiterung. Beide sind so organisiert, das ein funktionstüchtiger, wirtschaftlicher Hochschulorganismus entsteht.
Materialität Farbgebung Lichtführung
Die Fassade unterstreicht den Charakter des Gebäudes. Durch den Wechsel zwischen polierten und gestockten Oberflächen und den unterschiedlichen Formaten der vorgehängten Fassade entsteht im Zusammenspiel mit den Fensteröffnungen eine warme, lebendige Oberfläche. Die Fenster treten leicht aus der Fassade hervor, um die Haut weiter zu strukturieren.
Die verschiedenen Nutzungen spiegeln sich in der Fassade wieder. Größere Glasflächen definieren die Bereiche mit Sondernutzungen.
Städtebauliche Einordnung
Der Neubau antwortet in seinem kompakten Volumen auf die Baumasse der Schule und fügt sich städtebaulich angemessen in die umgebende Gebäudestruktur ein. Die äußere Kontur des Gebäudes reagiert mit einer subtil gebrochenen Haut, und der Höhenentwicklung auf die Umgebung.
Durch den Neubau wird eine klare, angenehm proportionierte Hofsituation geschaffen. Der zu erhaltende Baumbestand wird durch die beiden Gebäude und deren Verbindung eingerahmt und erhält eine neue Wertigkeit.
Das Foyer des Konzertsaales und die Sondernutzungen innerhalb der Schule liegen direkt am Platz und werden durch die Akzentuierung des Baukörpers nach außen abgebildet.
Durch das Aufnehmen spezifischer Elemente der Umgebung, wie zum Beispiel der Traufhöhe und des Rhythmus in der Fassade wird ein Zusammenhang zwischen den Gebäuden geschaffen.
Bestand und Neubau treten in direkten Dialog zueinander. Dabei wird die Lochfassade durch den Maßstabssprung in den Öffnungen modifiziert.
Die kompakte Struktur des Gebäudes beansprucht lediglich ein Drittel des zur Verfügung stehenden Grundstückes.
Freiflächengestaltung
Der Baumbestand wird so weit wie möglich erhalten. Der neu geschaffene Hof wird durch die vorhandenen, wertvollen Platanen akzentuiert. Er erhält als einheitlichen Belag eine helle wassergebundene Decke. Durch Bodenstrahler werden die Bäume nachts angestrahlt. Sitzbänke rund um die Baumstämme machen eine weitere Möblierung der Freifläche überflüssig, der Hof wird ein angenehmer Treffpunkt für die Studenten und ein festliches Entrée bei Konzerten.
Eine begrünte Mauer schafft den notwendigen Abschluss nach Süden. Im Osten wird der Bestand der Pappeln und Eschen erhalten. Unter Bezugnahme auf den ländlichen Charakter der Umgebungsbebauung ist zusätzlich die Pflanzung eines Obsthaines vorgesehen. Bei Erstellung eines Erweiterungsgebäudes stellt die Fällung dieser Baumsorten kein erhebliches Hindernis dar.
Die extensive Begrünung der Dachfläche des Saales schafft einen Ausgleich zur Versiegelung der Fläche durch das Gebäude.
Organisation
Das Gebäude besteht aus zwei Elementen: dem öffentlich zugänglichen Konzertsaal und der Hochschulerweiterung. Beide sind so organisiert, das ein funktionstüchtiger, wirtschaftlicher Hochschulorganismus entsteht.
Materialität Farbgebung Lichtführung
Die Fassade unterstreicht den Charakter des Gebäudes. Durch den Wechsel zwischen polierten und gestockten Oberflächen und den unterschiedlichen Formaten der vorgehängten Fassade entsteht im Zusammenspiel mit den Fensteröffnungen eine warme, lebendige Oberfläche. Die Fenster treten leicht aus der Fassade hervor, um die Haut weiter zu strukturieren.
Die verschiedenen Nutzungen spiegeln sich in der Fassade wieder. Größere Glasflächen definieren die Bereiche mit Sondernutzungen.
Blick in den Hof
Blick in das Foyer