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Nichtoffener Wettbewerb | 09/2015

Neubau des Wachstums- und Festigungszentrums auf dem Kreativpark „Alter Schlachthof“

Anerkennung

bogevischs buero

Architektur

Erläuterungstext

Städtebaulich ist die Kubatur des Neubaus durch die Baulinien und -grenzen des Bebauungsplanes festgelegt. Die Erschließung wird in den Schwerpunkt des Gebäudes gelegt, dort wo es die größte Tiefe und die höchste Höhe erreicht.


Erschließung und Nutzungsverteilung

Über das Foyer mit Informations- und Wartebereich betritt man das Gebäude - geradeaus findet sich das alles verbindende, zentrale Treppenhaus mit Aufzug.
Rechter Hand geht es weiter in den Veranstaltungs-/Pausenbereich des Seminarzentrums, das hier einen großen, zum Teil zweigeschossigen Raum für Re-Präsentation und andere Veranstaltungen bereithält.

Alle weiteren Flächen in den Obergeschossen werden vom zentralen Erschließungsbereich mit Infrastrukturkern barrierefrei erschlossen. Die natürliche Belichtung und Belüftung machen die ausreichend weiten Bewegungsräume zu Begegnungsräumen. Meetingpoints in den frei einteilbaren Nutzungseinheiten ermöglichen informelle Kommunikation - und belichten und belüften die internen Flure.

Ganz oben findet sich in zwei Etagen der Co-Working-Bereich mit Verwaltung. Eine interne Treppe verbindet die Nutzungseinheiten. Der zentrale Besprechungsraum und die Cafeteria sind direkt vom Treppenhaus erreichbar und haben Zugang zum Dachgarten.
Gestalt und Materialität

Das neue `Wachstums- und Festigungszentrum´ stellt sich als Gebäude des 21. Jahrhunderts im bestehenden Ensemble dar, als robuste, unprätentiöse Hülle, die im Inneren anpassungsfähig verschiedenen Nutzern dienen kann.
Die klar strukturierte Fassade ist prägnante Adresse. Sie besteht aus eingefärbten, an der Oberfläche strukturierten Betonfertigteilen, die vor die hinterlüftete Wärmedämmebene gehängt sind.

Großzügig verglaste Fensterelemente führen viel Licht ins Gebäude und schaffen Räume gleich einem `lichtdurchfluteten Industrie-Loft´. Rankpflanzen wachsen vom Erdboden an der Fassade nach oben. Nach Fertigstellung wird sich die Graffitiwand zum Messplatz hin wieder neu entwickeln.

Mitarbeiter: Michael Brand, Anna Jarck, Stella Topp