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Offener Wettbewerb | 11/2014

Peter-Joseph-Lenné-Preis 2014

NeueUrbaneGrüne

Anerkennung / Aufgabe B

Mara Hoogen

Student*in Landschaftsarchitektur

Maren Luger

Student*in Landschaftsarchitektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Die preußische Großfestung Koblenz ist die Blaupause für die NeueUrbaneGrüne Identität
der Stadt. Aufbauend auf der Analyse der preußischen Forifikation und der städtischen Grünstruktur entwickelt die Arbeit eine neue grüne Verbindung in der Stadt. Hierbei werden nicht nur vorhandene Grünstrukturen geschickt integriert, sondern auch solche Freiraumverbindungen revitalisiert, die durch störende Nutzungen überprägt sind.

Bestehende Defizite sollen durch eine angemessene stadträumliche Begrünung beseitigt
werden. Hierbei entstehen ein innerer, grüner Ring, der den Verlauf der preußischen Stadtbefestigung aufnimmt und ein weiterer Ring, der durch die geplanten Ergänzungen der städtischen Grünstruktur gebildet wird. Die Jury würdigt, dass in dieses System zugleich neue Quartiersplätze integriert werden. Etwas fraglich bleiben die Vorschläge die neuen Verbindungen mit der Ergänzung zweier weiteren Fährverbindungen über den Rhein herzustellen.

Die vertiefende Bearbeitung von Fort Asterstein zeigt einen angemessenen Umgang mit dem Ort und bezieht die Hangkante zum Rhein, den sogenannten Astersteiner Balkon, intensiv in die Bearbeitung mit ein. Der ehemalige Mauerverlauf um das Reduit wird durch einen Holzsteg markiert und lässt durch die Auflichtung des Baumbestandes einen neuen Raum entstehen. Bankelemente, Sitzpodeste und ein Spielplatz bilden einen vielseitig nutzbaren Raum. Dessen Zentrum bildet das alte Fort, für das eine Nutzung als Wanderherberge vorgeschlagen wird.