PRIWALL WATERFRONT - Sonderbau 1 der Priwall Promenade

Der Entwurf verfolgt die formale Idee das Bild des Bernsteins in bauliche Formen zu übertragen. Über die eigentliche Aufgabe hinaus wird vorgeschlagen alle vier Solitäre nach diesem Muster auszubilden.
Städtebaulich ist der polygonale Formenzuschnitt nachvollziehbar und für die dahinter liegenden Promenadenvillen vorteilhaft. Allerdings verliert dieser Kerngedanke des Skulpturalen in der weiteren architektonischen Vertiefung an Qualität und Stimmigkeit, indem - wenn auch B-Plan konform - sowohl ein Flachdach als auch eine Dachbegrünung dargestellt werden. In dieser Hinsicht wirkt auch die Erdgeschosszone uneindeutig. Mehr Wandanteil oder „Nur-Glas“ wären wünschenswert gewesen.
Die Grundrisse verhalten sich zu einseitig zum Wasser orientiert. Die Promenade sollte stärker von einer größeren Ausgewogenheit der Öffnungsgrößen profitieren.
Das Preisgericht beurteilt den Beitrag in seiner Gesamtheit als preiswürdig