Workshop | 11/2015
Neubau einer Stadtteilschule und eines Wohngebiets in Kirchwerder
©DFZ ARCHITEKTEN mit G2 Landschaft
Visualisierung Hof
Gewinner / Zur Überarbeitung aufgefordert
Architektur
Erläuterungstext
Im äußeren Bezirk von Kirchwerder zwischen der alten Kulturlandschaft der Vier- und Marschlande im Osten, der vorhandenen Siedlung „Karkenland“ im Norden sowie vereinzelten Hausgrundstücken im Westen entsteht ein neues Wohnquartier und eine Stadtteilschule. Ziel des Wettbewerbes ist es innovative und ökologische Siedlungsformen zu entwickeln, die im Einklang mit der landschaftlich geprägten Struktur des Ortes stehen. Der Entwurf vermittelt mit seinen konzeptionellen Inhalten zwischen der Offenheit der landschaftlichen Struktur und dem dörflichen Charakter des Ortes Kirchwerder. Während im Norden in unmittelbarer Nachbarschaft zum bestehenden Wohngebiet eine kleinteilige neue Siedlung mit unterschiedlichen Wohngebäudetypen entsteht, wird das Schulgebäude mit seiner Turnhalle an die infrastrukturellen Einrichtungen im Süden des Gebietes angegliedert. Im Osten des Quartiers wird die angrenzende Kulturlandschaft der Vier- und Marschlande durch großzügige Sichtbeziehungen in den Entwurf einbezogen. Der öffentliche quartierprägende Grünzug verbindet die Nutzungen miteinander und bietet den Bewohnern Spiel- und Erholungsraum.
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Entwurf überzeugt das Gremium durch seine freiraumplanerische Haltung und das Motiv des Angers, welches das Schulgrundstück und das neue Wohngebiet auf eine charakteristische Art und Weise miteinander verbindet.
Die städtebauliche Struktur des neuen Wohngebiets erscheint insgesamt weniger streng, wobei eine Durchmischung der angebotenen Typologien wünschenswert wäre. Die vorgeschlagene Dichte der Bebauung ist an diesem Standort zukünftig durchaus denkbar. Die Thematisierung der Dachformen ist aus Sicht des Gremiums an dieser Stelle passend, da sie dem baulichen Charakter der Vier- und Marschlande entspricht.
Die vorgeschlagene Form für den Schulneubau erscheint zu massiv und wirkt unpassend und fremd im Ortsbild. Durch die architektonische Ausarbeitung im Rahmen des hochbaulichen Wettbewerbs könnte diese Anmutung jedoch überarbeitet und korrigiert werden. Die Positionierung der Sporthalle und des Sportplatzes werden kontrovers diskutiert. Positiv bewertet werden die Trennung von Sportplatz und Schulhof sowie die entstehenden Öffnungen zur umgebenden Landschaft in der Gebäudeabfolge. Negativ bewertet werden die Trennung von Multifunktionsfeld (Kleinspielfeld) und Sportplatz sowie die Lage des Sportplatzes in direkter Nachbarschaft zur neuen Wohnbebauung (Stichwort Lärmschutz).
Ebenfalls kontrovers diskutiert wird die Lage der neuen Busanlage am Kirchenheerweg. Die Beteiligten sprechen sich mehrheitlich für eine Positionierung der Buskehre südlich des Marschbahndamms aus. Lediglich Frau Schachtschneider-Baum, Sachverständige der Behörde für Umwelt und Energie, und Herr Dornquast, Bezirksamtsleiter des Bezirksamts Bergedorf (Gast), plädieren für eine Buskehre am Kirchenheerweg.
Die städtebauliche Struktur des neuen Wohngebiets erscheint insgesamt weniger streng, wobei eine Durchmischung der angebotenen Typologien wünschenswert wäre. Die vorgeschlagene Dichte der Bebauung ist an diesem Standort zukünftig durchaus denkbar. Die Thematisierung der Dachformen ist aus Sicht des Gremiums an dieser Stelle passend, da sie dem baulichen Charakter der Vier- und Marschlande entspricht.
Die vorgeschlagene Form für den Schulneubau erscheint zu massiv und wirkt unpassend und fremd im Ortsbild. Durch die architektonische Ausarbeitung im Rahmen des hochbaulichen Wettbewerbs könnte diese Anmutung jedoch überarbeitet und korrigiert werden. Die Positionierung der Sporthalle und des Sportplatzes werden kontrovers diskutiert. Positiv bewertet werden die Trennung von Sportplatz und Schulhof sowie die entstehenden Öffnungen zur umgebenden Landschaft in der Gebäudeabfolge. Negativ bewertet werden die Trennung von Multifunktionsfeld (Kleinspielfeld) und Sportplatz sowie die Lage des Sportplatzes in direkter Nachbarschaft zur neuen Wohnbebauung (Stichwort Lärmschutz).
Ebenfalls kontrovers diskutiert wird die Lage der neuen Busanlage am Kirchenheerweg. Die Beteiligten sprechen sich mehrheitlich für eine Positionierung der Buskehre südlich des Marschbahndamms aus. Lediglich Frau Schachtschneider-Baum, Sachverständige der Behörde für Umwelt und Energie, und Herr Dornquast, Bezirksamtsleiter des Bezirksamts Bergedorf (Gast), plädieren für eine Buskehre am Kirchenheerweg.
Lageplan Schule und Wohngebiet
©DFZ ARCHITEKTEN mit G2 Landschaft
Visualisierung Anger
Perspektive vom Anger
©DFZ ARCHITEKTEN mit G2 Landschaft
Lageplan
Wohnhof
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Wohnhof Perspektive
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Wohnhof
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