Studienauftrag | 03/2016
Manegg Mitte
Visualisierung
Teilnahme
ErlÀuterungstext
Ăberarbeitung
Auf dem ehemaligen Industriestandort Manegg Mitte im SĂŒden der Stadt ZĂŒrich entsteht Wohnraum fĂŒr zwei unterschiedliche BautrĂ€ger. Die Baugenossenschaft des Eidgenössischen Personals erstellt 105 Mietwohnungen, wĂ€hrend die Steiner AG ebenso viele Eigentumswohnungen wĂŒnscht. Die lĂ€rmbelastete Allmendstrasse steht im Kontrast zum idyllischen Sihluferraum am Böschungsfuss des Entlisbergs. Spezifischen Typologien reagieren auf die unterschiedlichen Anforderungen. Eine kammartige Bebauung mit einem durchlĂ€ssigen halböffentlichen Sockelgeschoss fĂŒr die Genossenschaft bildet einen adĂ€quaten Ăbergang von der urbanen Einfallsachse hin zur Sihl. Von Immissionen geschĂŒtzt liegen in Fliessrichtung zwei lĂ€ngliche achtgeschossige Volumen mit den Eigentumswohnungen - mitten im fĂŒr alle Bewohner weiterhin erlebbaren durchlĂ€ssigen Sihluferraum.
Auf dem ehemaligen Industriestandort Manegg Mitte im SĂŒden der Stadt ZĂŒrich entsteht Wohnraum fĂŒr zwei unterschiedliche BautrĂ€ger. Die Baugenossenschaft des Eidgenössischen Personals erstellt 105 Mietwohnungen, wĂ€hrend die Steiner AG ebenso viele Eigentumswohnungen wĂŒnscht. Die lĂ€rmbelastete Allmendstrasse steht im Kontrast zum idyllischen Sihluferraum am Böschungsfuss des Entlisbergs. Spezifischen Typologien reagieren auf die unterschiedlichen Anforderungen. Eine kammartige Bebauung mit einem durchlĂ€ssigen halböffentlichen Sockelgeschoss fĂŒr die Genossenschaft bildet einen adĂ€quaten Ăbergang von der urbanen Einfallsachse hin zur Sihl. Von Immissionen geschĂŒtzt liegen in Fliessrichtung zwei lĂ€ngliche achtgeschossige Volumen mit den Eigentumswohnungen - mitten im fĂŒr alle Bewohner weiterhin erlebbaren durchlĂ€ssigen Sihluferraum.
Beurteilung durch das Preisgericht
Mit der kammartigen Struktur formuliert der Baukörper der BEP eine stĂ€dtebaulich adaquate Geste, sowohl zur Allmendstrasse als auch ins Innere der Siedlung und zu den Steiner-Wohnbauten. Die ĂŒberarbeitete Struktur des BEP-Baus ermöglicht einen genĂŒgend grossen Abstand zwischen den Wohnbauten; das schafft eine hohe raumliche Qualitat. Nach wie vor kritisch beurteilt wird die Einbindung des GDZ-Gebaudes: Die fixe Verbindung der Baukorper schrankt die Flexibilitat im kunftigen Umgang mit dem Bestandesbau ein.
Die Wohnungsgrundrisse im BEP-Wohnbau sind stark und sehr sorgfaltig ĂŒberarbeitet worden. Die geringen Wohnungstiefen ermöglichen auch auf der Seite der Allmendstrasse eine hohe Wohnqualitat und gute Belichtung. Die Raumabfolge und QualitĂ€t der Grundrisse wird sehr positiv bewertet. Die Wohnungsgrundrisse der Eigentumswohnungen in den Wohnbauten von Steiner bleiben praktisch unverĂ€ndert und weisen nach wie vor eine hohe rĂ€umliche QualitĂ€t auf.
Im architektonischen Ausdruck werden die Bauten der BEP und von Steiner gleichwertig behandelt. Ein Raster aus Faserzementplatten mit farblich differenzierten FĂŒllelementen verbindet die unterschiedlichen Baukörper zu einer Einheit. Die GebĂ€udehĂŒlle ist kompakt, und die Vorgaben hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit werden eingehalten.
Insgesamt bildet das Aussenraumkonzept ein reich differenziertes Gefuge von Ost nach West mit unterschiedlichen, atmospharisch sehr ansprechenden FreirĂ€umen. Die Gestaltung der âȘGasseâ« zwischen den GebĂ€udekörpern als Band mit Gartenzimmern und die sehr attraktive Bepflanzung, die der Architektur der vier Hofe entspricht, schaffen willkommene Differenzierungen des Aussenraums.
Das Konzept passt gut zur neuen Typologie der Bauten auf der Ostseite des Areals. Die QualitÀten der FreiflÀche zwischen der Sihl und den Steiner-Bauten sind beibehalten worden.
Die Wohnungsgrundrisse im BEP-Wohnbau sind stark und sehr sorgfaltig ĂŒberarbeitet worden. Die geringen Wohnungstiefen ermöglichen auch auf der Seite der Allmendstrasse eine hohe Wohnqualitat und gute Belichtung. Die Raumabfolge und QualitĂ€t der Grundrisse wird sehr positiv bewertet. Die Wohnungsgrundrisse der Eigentumswohnungen in den Wohnbauten von Steiner bleiben praktisch unverĂ€ndert und weisen nach wie vor eine hohe rĂ€umliche QualitĂ€t auf.
Im architektonischen Ausdruck werden die Bauten der BEP und von Steiner gleichwertig behandelt. Ein Raster aus Faserzementplatten mit farblich differenzierten FĂŒllelementen verbindet die unterschiedlichen Baukörper zu einer Einheit. Die GebĂ€udehĂŒlle ist kompakt, und die Vorgaben hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit werden eingehalten.
Insgesamt bildet das Aussenraumkonzept ein reich differenziertes Gefuge von Ost nach West mit unterschiedlichen, atmospharisch sehr ansprechenden FreirĂ€umen. Die Gestaltung der âȘGasseâ« zwischen den GebĂ€udekörpern als Band mit Gartenzimmern und die sehr attraktive Bepflanzung, die der Architektur der vier Hofe entspricht, schaffen willkommene Differenzierungen des Aussenraums.
Das Konzept passt gut zur neuen Typologie der Bauten auf der Ostseite des Areals. Die QualitÀten der FreiflÀche zwischen der Sihl und den Steiner-Bauten sind beibehalten worden.
Visualisierung
Schwarzplan
Situation
Situation
Visualisierung
EG
1.OG
Innenraum
Innenraum
3.5 Zimmerwohnung
Fassade
Modell
Visualisierung