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Award / Auszeichnung (nur für Studenten) | 11/2016

BDA Studienförderpreis Schleswig-Holstein 2016

Vom Parkhaus zum Park-Haus

3. Preis

Julia Dankmer

Student*in Innenarchitektur

Caroline Harke

Student*in Innenarchitektur

Erläuterungstext

Die Rückeroberung eines Nicht-Ortes durch die Stadt. Mit der Entwicklung eines Rasters, welches auf der Grundfläche jeden Stockwerkes angewendet werden kann, ergibt sich eine Raumstruktur, die unter der Erhaltung des Eisenbetontragwerkes des CAP-Parkhauses an der Kieler Hörn, die neue Nutzung durch Wohnanlagen ermöglicht. Aus dem Raster subtrahierte Flächen im Zentrum des Gebäudes ermöglicht Wohnbebauung auf mehreren Etagen und gleichzeitig deren Belichtung. Darüber hinaus helfen Glasschächte mit Prisma- Enden Licht in die unteren Etage zu transportieren.
Begegnungsräume laden die Bewohner dazu ein sich im Grünen nieder zu lassen und das Panorama der Stadt und des Hafens, der nur wenige Meter entfernt liegt , zu genießen.
Aufenthaltsbereiche im Zentrum, sollen das Flair der Gemeinschaft unterstützen. Eine Art Innenhof, in dem man gemeinschaftlich das Grün genießen kann soll neben der Dachterrasse Herzstück der Anlage sein.
Blickwinkel, die sich durch die gesamte Anlage erstrecken, erhöhen das Gemeinschaftsgefühl. Jedem Bewohner ist es aber möglich bei Bedarf sich in seinen Privatbereich zurück zu ziehen.
Jedem Bewohner steht neben der Gemeinschaftsfläche auch ein privater Außenbereich in Form von Balkonen oder Terassen zur Verfügung.
Das entwickelte Wohnkonzept, das Wohnraum in Maisonettewohnungen für unterschiedliche Arten von Bewohnern zulässt - von der Singel-, über die Pärchen- zur Großfamilienwohnung – hat als wesentlichen Kern Begegnungsräume zu inszenieren und Alternativen zu dem anonyme aneinander vorbei Leben in Städten zu schaffen. So ergeben sich diverse gemeinschaftliche Nutzflächen, zum Beispiel der Dachgarten mit einem Spielplatz, der für den Gemüseanbau sowie für gemeinschaftliche Aktivitäten genutzt werden kann, aber auch ein Gemeinschaftsraum bzw ein Café im Zentrum der Anlage, der ggf. als Kindertagesstätte genutzt werden könnte, sowie ein Waschsalon und ein gemeinschaftliches Car-Sharing-System, soll zur Stärkung einer Wohngemeinschaft und einem ökologischen Lebensstil beitragen. Insbesondere soll das Grün in Hochbeten wieder in die Betonstruktur Einzug erhalten. So ist auf den terrassierten Begegungsräumen diverse Begrünung vorgesehen, um die Lebensqualität in der Stadt zu erhöhen.