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Einladungswettbewerb | 12/2016

Haus der Gesundheitswirtschaft

4. Rang

Preisgeld: 5.000 EUR

Ludloff Ludloff Architekten GmbH

Architektur

Erläuterungstext

Folly Das Haus der Gesundheitswirtschaft versteht sich als Enkel dieser historischen, narrativen "Garten- bzw. Gesundheitsstadt-Idee“, wo Information, Erkenntnis, Pflege und Gesundheit als selbstverständlicher Teil unserer Lebenswirklichkeit zusammenfinden.
Mit unserem Vorschlag tragen wir den Gedanken des Landschaftsparks, als Sinnbild eines kulturellen Idealbildes von Natur- und Kunstraum als Lebensort, weiter.
Wir bezeichnen unseren pavillonartigen Bau in der Tradition des englischen Land-schaftsgartens als Folly,einen in den artifiziellen Landschaftsraum eingebetteten ungewöhnlichen Zierbau, der bewusst mehrdeutige assoziative Erscheinungsbilder hervorruft und unsere Neugier weckt.
Damit steht das neue Haus der Gesundheitswirtschaft in der Tradition der Narration eines Bildes der "besonderen Nutzung" jedes einzelnen Solitärbaus auf dem Campus und bietet uns damit unsere wichtigste Lebensgrundlagen: Rationalität und Poesie gleichermaßen.

Das Gebäude wird vornehmlich über den Blumberger Damm erschlossen, Besucher treten unmittelbar in die vorgelagerte Ausstellungshalle des "Smart Living Centers" ein. Die in übersichtlicher Form neben Exponaten auch die Funktionen der Selbstinformation und der individuellen Beratung offenbart. Von hier aus kann bei Bedarf auch unmittelbar der Seminarraum zugeschaltet werden, alternativ ist dieser über einen Flur erreichbar. Innerhalb eines Luftraumes kann über eine frei stehende Treppe die Galerie des 1. Obergeschosses mit dem Bereich Wechselausstellung und einem Konferenzraum erschlossen werden. Das "Leben" und die Angebote des Hauses sind jederzeit von außen einsehbar und informieren vorbeifahrendes Publikum und erwartete Gäste gleichermaßen.
Über die Ausstellungshalle gelangt man im Erdgeschoss in das Simulationszentrum, also zu den Simulations-räumen, dem Skill-Trainingsraum, der Garage und ihren jeweiligen Nebenräumen. Im 1. Obergeschoss wird über eine kleine "Brücke" oder alternativ über den Aufzug, ein Wartebereich mit Ausblick auf die wechselnde Ausstellung erschlossen. Die Räume des Pflegestützpunkts besitzen einen eigenen abgetrennten Erschliessungs-flur und bieten mit Ihrer östlichen Ausrichtung Ausblick auf das Campusgelände. Flügeltüren öffnen diese Räume und ermöglichen einen Austritt auf die begrünte Dachfläche.
Erdgeschoss, Ludloff Ludloff Architekten BDA

Erdgeschoss, Ludloff Ludloff Architekten BDA

1 Obergeschoss, Ludloff Ludloff Architekten BDA

1 Obergeschoss, Ludloff Ludloff Architekten BDA

Fassadenschnitt, Ludloff Ludloff Architekten BDA

Fassadenschnitt, Ludloff Ludloff Architekten BDA