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Nichtoffener Wettbewerb | 01/2017

"Goldbeckhaus-Kunst-Kultur-Wirtschaft" Neubau als Erweiterung an die Villa Weber

Anerkennung

Preisgeld: 2.000 EUR

brüchner-hüttemann pasch bhp Architekten + Generalplaner GmbH

Architektur

Erläuterungstext

Konzept / Städtebau
Der Neubau im Anschluss des zukünftigen Museums der klassischen Moderne fügt sich sauber an das im Stil des Klassizismus gebaute Gebäude der ehemaligen Villa Weber. Dabei wird zur August-Bebel-Straße die baukörperliche Höhe des Altbaus aufgenommen und weitergeführt. Zur Parkseite hingegen wird die Höhe der Gebäude entlang des Oberntorwall aufgenommen.

Durch die Höhenstaffelung und die baukörperliche Überschneidung mit der alten Villa artikuliert sich der neue Haupteingang des Neubaus einprägsam in Richtung Obernstraße. Von der Obernstraße erfolgt auch die gesamte Erschließung sowohl für das Museums, als auch für die Veranstaltungs- u. Büroflächen und die Tiefgarage.

Der Neubau nimmt den Sockel der alten Villa auf, so dass sich das Erdgeschoss mit seinen Flächen für Veranstaltungen wohltuend aus dem Gelände hervorhebt, bzw. absetzt. Gleichzeitig ist über den Sockel die problemlose natürliche Belüftung der Tiefgarage gewährleistet.

Das Erdgeschoss öffnet sich zum Park und zu der gegenüberliegenden Häuserzeile entlang des Obern-torwall und steht damit auch in direktem Bezug zu den Aussenbereichen der Gastronomie.


Erschließung
Von der Obernstraße kommend erreicht man mit dem Auto über eine flache Rampe direkt neben dem Bestandsgebäude die Tiefgarage des Neubaus. Über diese Rampe findet auch die Anlieferung für das Museum statt.

Bei Veranstaltungen im Goldbeckhaus kommen die Gäste in der Regel zu Fuß, nachdem sie z.B. ihr Auto in den nahegelegenen Parkhäusern abgestellt haben und erreichen die Veran-staltungsräume über eine breite und repräsentative Rampe, die sich einladend in Richtung Obernstraße erstreckt.

Die Büroebenen werden separat vom Veranstaltungsbereich über Treppe und Aufzug er-schlossen.

Das Erdgeschoss und das 1.Obergeschoss befinden sich auf der gleichen Höhe OKFFB wie der Bestandsbau, der sich im EG großzügig zum Neubau öffnet und ein funktionales Miteinander bei gemeinsamen Veranstaltungen ermöglicht.

Der Aufzug verbindet alle Ebenen barrierefrei miteinander und dient auch der Anlieferung des Museums aus der Tiefgarage heraus.

Die Büroflächen organisieren sich um einen großzügigen Innenbereich und können als Einzel- Gruppen- oder open space -Büros flexibel genutzt werden. Die Teilbarkeit der Büroflächen ist mög-lich, daher liegen die Sanitärbereiche außerhalb der jeweiligen Mietflächen.


Material
Für die Fassade ist ein heller Naturstein angedacht in Kombination mit Kupferelementen im Bereich der Fenster und des Eingangsbereiches.