Nichtoffener Wettbewerb | 03/2017
Wohnquartier Marienweg in Konstanz-Litzelstetten
2. Preis
Preisgeld: 11.500 EUR
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Entwurf formuliert eine bewegte Siedlungslandschaft, die sich einerseits räumlich klar entlang der Martin-Schleyer-Straße abgrenzt, einen markanten Stadteingang formuliert und sich andererseits mit dem westlichen Bestand sensibel verwebt. Dies gelingt durch die Auflockerung der Bauformen mit unterschiedlichen Höhen, Dachneigungen und Geschossigkeiten, sowie der Durchgängigkeit der zentralen öffentlichen Freianlage mit platzartigen, identitiätsstiftenden Aufweitungen. Diese wirken auch auf die umgebenden Quartiere einladend.
Das Quartier ist konsequent autofrei gehalten und über drei Tiefgaragen erschlossen. Alle Gebäude sind dabei über das zentrale Freiflächenband von Not-, Rettungs- und Servicefahrzeugen erreichbar.
Die gewählte Gebäudestellung ermöglicht eine Vielzahl von Blickbeziehungen, größtenteils mit Seeblick. Die polygonalen und zugleich kompakten Grundrisse lassen eine hohe Wohnqualität erwarten, die Barrierefreiheit scheint im gesamten Quartier überwiegend gegeben. Die partielle, straßenbegleitende Schließung der Baufluchten trägt dem Schallschutz konsequent Rechnung, die Ausbildung der Loggien in diesen Bereichen ist vorbildlich.
Die Wohngebäude lassen eine hohe Wirtschaftlichkeit bei hoher Gestaltqualität erwarten. Die Tiefgaragenlösung und die großzügigen, befestigten (halb)öffentlichen Flächen sind dagegen finanziell anspruchsvoll. Die Anzahl der Wohneinheiten liegt mit 76 im mittleren Bereich.
Insgesamt bietet der Entwurf eine überzeugende Lösung der Aufgabe.
Das Quartier ist konsequent autofrei gehalten und über drei Tiefgaragen erschlossen. Alle Gebäude sind dabei über das zentrale Freiflächenband von Not-, Rettungs- und Servicefahrzeugen erreichbar.
Die gewählte Gebäudestellung ermöglicht eine Vielzahl von Blickbeziehungen, größtenteils mit Seeblick. Die polygonalen und zugleich kompakten Grundrisse lassen eine hohe Wohnqualität erwarten, die Barrierefreiheit scheint im gesamten Quartier überwiegend gegeben. Die partielle, straßenbegleitende Schließung der Baufluchten trägt dem Schallschutz konsequent Rechnung, die Ausbildung der Loggien in diesen Bereichen ist vorbildlich.
Die Wohngebäude lassen eine hohe Wirtschaftlichkeit bei hoher Gestaltqualität erwarten. Die Tiefgaragenlösung und die großzügigen, befestigten (halb)öffentlichen Flächen sind dagegen finanziell anspruchsvoll. Die Anzahl der Wohneinheiten liegt mit 76 im mittleren Bereich.
Insgesamt bietet der Entwurf eine überzeugende Lösung der Aufgabe.