Mehrfachbeauftragung | 04/2017
Städtebauliche Entwicklung des Kelterareals und Umnutzung der Kelter
©ARS Erhard Demuth | Roland Steinbach
Lageplan
1. Rang / Realisierungsteil
Preisgeld: 3.500 EUR
Beurteilung durch das Preisgericht
Realisierungsteil
Die Kelter wird weitgehend freigestellt. Der bereits 1834 realisierte Anbau wird als einfacher Annex in heutiger Formensprache mit Flachdach wiederhergestellt und beinhaltet die geforderten Nebenräume, die eine gut funktionierende Abwicklung der Nutzungsanforderungen erwarten lässt. Der Hauptraum der Kelter bleibt weitgehend frei von Anbauten und lässt den einprägsamen Dachstuhl voll in Erscheinung treten. Lediglich im rückwärtigen Bereich der Bühne befinden sich die dort notwendigen Einbauten. Die nördliche Giebelseite tritt durch den zurückgesetzten Anbau wirkungsvoll in Erscheinung und bildet wie bereits heute die Hauptfassade der Kelter. Die Durchfahrt durch das Kelterareal mit den angegliederten Längsparkern wird kritisch gesehen und sollte auf das notwendige Minimum reduziert werden. Der Anbau mit dem öffentlichen WC und die dadurch bauliche Schließung des östlich angrenzenden Gebäudeensembles ist ein positiver Vorschlag für diese städtebaulich sensible Stelle. Die vorgeschlagene große und lange Gaube im unteren Drittel des Dachs wird kontrovers diskutiert und wäre bei einer weiteren Bearbeitung nochmals zu prüfen.
Insgesamt stellt die Arbeit vorallem im Realisierungsteil einen gut vorstellbaren und guten Beitrag dar. Der städtebauliche Ideenteil bildet eine solide Grundlage, bei welchem die benannten Probleme einer weiteren Bearbeitung bedürften.
Die Kelter wird weitgehend freigestellt. Der bereits 1834 realisierte Anbau wird als einfacher Annex in heutiger Formensprache mit Flachdach wiederhergestellt und beinhaltet die geforderten Nebenräume, die eine gut funktionierende Abwicklung der Nutzungsanforderungen erwarten lässt. Der Hauptraum der Kelter bleibt weitgehend frei von Anbauten und lässt den einprägsamen Dachstuhl voll in Erscheinung treten. Lediglich im rückwärtigen Bereich der Bühne befinden sich die dort notwendigen Einbauten. Die nördliche Giebelseite tritt durch den zurückgesetzten Anbau wirkungsvoll in Erscheinung und bildet wie bereits heute die Hauptfassade der Kelter. Die Durchfahrt durch das Kelterareal mit den angegliederten Längsparkern wird kritisch gesehen und sollte auf das notwendige Minimum reduziert werden. Der Anbau mit dem öffentlichen WC und die dadurch bauliche Schließung des östlich angrenzenden Gebäudeensembles ist ein positiver Vorschlag für diese städtebaulich sensible Stelle. Die vorgeschlagene große und lange Gaube im unteren Drittel des Dachs wird kontrovers diskutiert und wäre bei einer weiteren Bearbeitung nochmals zu prüfen.
Insgesamt stellt die Arbeit vorallem im Realisierungsteil einen gut vorstellbaren und guten Beitrag dar. Der städtebauliche Ideenteil bildet eine solide Grundlage, bei welchem die benannten Probleme einer weiteren Bearbeitung bedürften.
©ARS Erhard Demuth | Roland Steinbach
Grundriss Kelter
©ARS Erhard Demuth | Roland Steinbach
1. Rang Realisierungsteil, 2. Rang Ideenteil
©ARS Erhard Demuth | Roland Steinbach
Längsschnitt Kelter
©ARS Erhard Demuth | Roland Steinbach
Querschnitt Kelter
©ARS Erhard Demuth | Roland Steinbach
Schwarzplan
©ARS Erhard Demuth | Roland Steinbach
Modell von oben