Begrenzt offener, einstufiger Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenem Bewerbungsverfahren zur Auslosung von 29 Teilnehmern und 7 Zuladungen | 06/2004
Katholisches Schulzentrum Heilbronn
Modellfoto
3. Preis
Landschaftsarchitektur
ErlÀuterungstext
Schulzentrum Heilbronn
Realisierungswettbewerb 2004
3. Preis gemeinsam mit B2 Landschaftsarchitekten
An dem âNicht-Ortâ der ehemaligen Kaserne wollen wir einen Schultypus entwickeln, der sowohl den Kindern einen maĂstĂ€b-lichen Lebensraum zum Lernen und Aufwachsen und fĂŒr das menschliche Miteinander bietet, als auch mit eigener Strahlkraft den Ort neu definieren kann.Pavillonartige Jahrgangscluster im Wech-sel mit zugeordneten Höfen/GĂ€rten bilden die stĂ€dtebauliche Grundstruktur fĂŒr das Schulzentrum. Das Schulhaus ist wirksamer Schallriegel zur Stuttgarter StraĂe und besetzt mit dem angelagerten Tagheim die SĂŒdostecke des GrundstĂŒckes. Insgesamt ergibt sich eine Zonierung der Funktionen von Ost nach West, von laut nach leise.
Der stĂ€dtebaulichen Zonierung von laut nach leise entspricht eine Dimensionierung der FreirĂ€ume von weit nach eng. So sind die groĂflĂ€chigen FreirĂ€ume an der lĂ€rmbelasteten Stuttgarter StraĂe angeordnet, wĂ€hrend die kleinteiligen RĂ€ume sich nach Westen orientieren. So entsteht nicht nur ein GefĂ€lle in der Dimension der RĂ€ume, sondern auch von laut nach leise,von offenen flĂ€chigen RĂ€umen zu dichten, grĂŒnen Oasen. Zwischen den Jahrgangs-Pavillons und den SchulstraĂen eingewoben sind Höfe und GĂ€rten unterschiedlicher Dimension und AusprĂ€gung. Hier sind ruhige PlĂ€tze im Freien, die RĂŒckzug und Besinnung zulassen, die aber auch gut als âgrĂŒne Klassenzimmerâ genutzt werden können.
Das Schuldorf hat eine groĂe DurchlĂ€ssigkeit in allen Richtungen. Die Idee ist, die Schullaufbahn nicht nur zeitlich, sondern auch rĂ€umlich zu durchlaufen.
Das Schulhaus mit Fachraumzentrum, Infobereich und Verwaltung ist dreigeschossig und einbĂŒndig organisiert. Es erhĂ€lt seine wesentliche PrĂ€gung durch die östliche Schallschutzwand aus gestampftem Lehm. Diese Wand erhĂ€lt zusĂ€tzliche Struktur durch horizontale KalkbĂ€nder mit eingelegten Plexiglasröhren. Durch diese Schichten dringt irisierendes Licht in den mehrgeschossigen ErschlieĂungsraum. Sie ist flimmernder Lichtfilter fĂŒr die Erschliessungsspange.
Realisierungswettbewerb 2004
3. Preis gemeinsam mit B2 Landschaftsarchitekten
An dem âNicht-Ortâ der ehemaligen Kaserne wollen wir einen Schultypus entwickeln, der sowohl den Kindern einen maĂstĂ€b-lichen Lebensraum zum Lernen und Aufwachsen und fĂŒr das menschliche Miteinander bietet, als auch mit eigener Strahlkraft den Ort neu definieren kann.Pavillonartige Jahrgangscluster im Wech-sel mit zugeordneten Höfen/GĂ€rten bilden die stĂ€dtebauliche Grundstruktur fĂŒr das Schulzentrum. Das Schulhaus ist wirksamer Schallriegel zur Stuttgarter StraĂe und besetzt mit dem angelagerten Tagheim die SĂŒdostecke des GrundstĂŒckes. Insgesamt ergibt sich eine Zonierung der Funktionen von Ost nach West, von laut nach leise.
Der stĂ€dtebaulichen Zonierung von laut nach leise entspricht eine Dimensionierung der FreirĂ€ume von weit nach eng. So sind die groĂflĂ€chigen FreirĂ€ume an der lĂ€rmbelasteten Stuttgarter StraĂe angeordnet, wĂ€hrend die kleinteiligen RĂ€ume sich nach Westen orientieren. So entsteht nicht nur ein GefĂ€lle in der Dimension der RĂ€ume, sondern auch von laut nach leise,von offenen flĂ€chigen RĂ€umen zu dichten, grĂŒnen Oasen. Zwischen den Jahrgangs-Pavillons und den SchulstraĂen eingewoben sind Höfe und GĂ€rten unterschiedlicher Dimension und AusprĂ€gung. Hier sind ruhige PlĂ€tze im Freien, die RĂŒckzug und Besinnung zulassen, die aber auch gut als âgrĂŒne Klassenzimmerâ genutzt werden können.
Das Schuldorf hat eine groĂe DurchlĂ€ssigkeit in allen Richtungen. Die Idee ist, die Schullaufbahn nicht nur zeitlich, sondern auch rĂ€umlich zu durchlaufen.
Das Schulhaus mit Fachraumzentrum, Infobereich und Verwaltung ist dreigeschossig und einbĂŒndig organisiert. Es erhĂ€lt seine wesentliche PrĂ€gung durch die östliche Schallschutzwand aus gestampftem Lehm. Diese Wand erhĂ€lt zusĂ€tzliche Struktur durch horizontale KalkbĂ€nder mit eingelegten Plexiglasröhren. Durch diese Schichten dringt irisierendes Licht in den mehrgeschossigen ErschlieĂungsraum. Sie ist flimmernder Lichtfilter fĂŒr die Erschliessungsspange.
©GHBA
Grundstruktur
©GHBA
Lageplan
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Grundriss 1.OG
©GHBA
Querschnitt
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LĂ€ngsschnitt
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Perspektive