Nichtoffener Wettbewerb | 09/2007
Neugestaltung Marktplatz
1. Preis
G + 2S Garnhartner + Schober + Spörl Landschaftsarchitekten BDLA
Verkehrsplanung
Erläuterungstext
Analyse und Konzeption
Der Ortskern von Perlesreut mit dem markanten Grundriss und den raumbildenden Ge-bäuden ist in erstaunlicher Geschlossenheit erhalten und bildet ein bemerkenswertes Ensemble. Durch die Dominanz der Staatsstraße und nachteilige Veränderungen der letzten Jahrzehnte sind Gestaltungs- und Aufenthaltsqualität heute leider eingeschränkt.
Schlichtheit, Kargheit, Funktionalität und dennoch eine große Geste - diese Merkmale eines ostbayerischen Marktplatzes bilden die Richtschnur der Konzeption.
Die relativ kleine Platzfläche soll ohne störende Einbauten klar zur Geltung kommen.
Die Tatsache der klassifizierten Straße mit der (zu)hohen erlaubten Geschwindigkeit er-fordert ein Bündel von Maßnahmen, um eine Geschwindigkeitsreduzierung durch plau-sible Akzeptanz zu erreichen (Material, Linienführung, Profilgestaltung, öffentliches Leben).
Bemerkenswert in Perlesreut sind die horizontale und vertikale Bewegung von Straße und Platzraum. Hier verbinden sich Funktion und Gestaltung:
Ein stärkerer Versatz und eine akzentuiertere Gefällegestaltung nehmen der Straße die Dominanz und dämpfen die Geschwindigkeit.
Der Versatz wird erreicht durch die Wiederherstellung eines ruhigen Kirchenumfeldes und der damit verbundenen Höhengestaltung (Übersichtlichkeit und Radien sind gegeben).
Der Marktplatz soll wieder in seiner puristischen Klarheit als Architekturplatz erstrahlen. Es entsteht ein spannungsvoller Kontrast: Das Grün, die Obstgärten und die Landschaft sind sehr nahe, durch reizvolle Blinkbezüge erlebbar und auf kurzen Wegen erreichbar.
Zum unverwechselbaren Gesamtbild und zur Identität tragen viele (gut gestaltete) De-tails bei, wie: Türgewände, Treppenanlagen, Gebäudesockel, Hausbänke und Schwib-bögen mit halbtransparenten Toren.
Der Ortskern von Perlesreut mit dem markanten Grundriss und den raumbildenden Ge-bäuden ist in erstaunlicher Geschlossenheit erhalten und bildet ein bemerkenswertes Ensemble. Durch die Dominanz der Staatsstraße und nachteilige Veränderungen der letzten Jahrzehnte sind Gestaltungs- und Aufenthaltsqualität heute leider eingeschränkt.
Schlichtheit, Kargheit, Funktionalität und dennoch eine große Geste - diese Merkmale eines ostbayerischen Marktplatzes bilden die Richtschnur der Konzeption.
Die relativ kleine Platzfläche soll ohne störende Einbauten klar zur Geltung kommen.
Die Tatsache der klassifizierten Straße mit der (zu)hohen erlaubten Geschwindigkeit er-fordert ein Bündel von Maßnahmen, um eine Geschwindigkeitsreduzierung durch plau-sible Akzeptanz zu erreichen (Material, Linienführung, Profilgestaltung, öffentliches Leben).
Bemerkenswert in Perlesreut sind die horizontale und vertikale Bewegung von Straße und Platzraum. Hier verbinden sich Funktion und Gestaltung:
Ein stärkerer Versatz und eine akzentuiertere Gefällegestaltung nehmen der Straße die Dominanz und dämpfen die Geschwindigkeit.
Der Versatz wird erreicht durch die Wiederherstellung eines ruhigen Kirchenumfeldes und der damit verbundenen Höhengestaltung (Übersichtlichkeit und Radien sind gegeben).
Der Marktplatz soll wieder in seiner puristischen Klarheit als Architekturplatz erstrahlen. Es entsteht ein spannungsvoller Kontrast: Das Grün, die Obstgärten und die Landschaft sind sehr nahe, durch reizvolle Blinkbezüge erlebbar und auf kurzen Wegen erreichbar.
Zum unverwechselbaren Gesamtbild und zur Identität tragen viele (gut gestaltete) De-tails bei, wie: Türgewände, Treppenanlagen, Gebäudesockel, Hausbänke und Schwib-bögen mit halbtransparenten Toren.