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Einladungswettbewerb | 03/2007

Hoheluft-Contor

1. Preis

APB. Schneider Andresen Pommée Architekten und Stadtplaner PartG mbB

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Die architektonische Haltung überzeugt im heterogenen Umfeld, das mit der Gründerzeitbebauung an der Isestraße, den Backsteinbauten der 20er Jahre und den Grindelhochhäusern prägnante Vertreter aus drei unterschiedlichen Bauepochen aufweist. Die in der direkten Nachbarschaft gelegene Bebauung mit dem Klinker und dem Kopfbau der Backstein-Wohnzeile am Kaiser-Friedrich-Ufer wird aufgegriffen und konsequent weitergeführt. Der Verzicht, an diesem Standort etwas Neues hinzufügen zu müssen, zeigt, dass die heterogene und ungeordnete Situation wohltuend beruhigt werden kann, wozu die schnörkellose Klarheit des Entwurfs beiträgt.
Das Ziel, an dieser Stelle Stadtreparatur zu betreiben, wird vom Preisgericht anerkannt, wobei es einschränkend erkennt, dass z.B. durch eine skulpturale Interpretation der vorhandenen Backsteinbauten eine neuzeitliche Anmutung des Baukörpers wünschenswert wäre.
Die Gebäudehöhe an der Hoheluftchaussee begründet sich durch die Struktur und Haltung wie selbstverständlich mit einer sich auf den Klinker beziehenden Haupttraufe (ca. 18 m) und den Staffelgeschossen und wird vom Preisgericht bestätigt.
Die Idee, den Außenraum am Isebekkanal durch ein Café in einem separaten Pavillon aufzuwerten, wird begrüßt und als verfolgenswert betrachtet. Die Bürogrundrisse liegen im wirtschaftlichen Bereich und sind gut nutzbar.