Nichtoffener Wettbewerb | 05/2017
KunstRaum der Kunsthochschule Kassel
Engere Wahl
asdfg GbR - A.Schmitz + U. Grenz Architekten
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Verfasser schlägt einen gut positionierten Kubus vor, bei dem durch markante Einschnitte ebenfalls gut auffindbare Eingänge sowohl zur Karlsaue als auch zum Bestandsgebäude gebildet werden. Zusammen mit den skulpturalen Oberlichtern wird insgesamt ein erfrischend erscheinender Baukörper vorgeschlagen, dessen Architektur mit einer Fassade aus Doppelstegplatten sich im denkmalgeschützten Umfeld behaupten kann. Positiv zu bewerten ist, dass die Beuys-Baumstandorte erhalten werden können.
Das regelmäßige Raster im Inneren ermöglicht grundsätzlich eine flexible Nutzung, erscheint aber konstruktiv, insbesondere auch hinsichtlich der Stützenstellung, noch wenig durchdacht. Auch wird die Erwartungshaltung, die die Oberlichter in ihrer äußeren Gestalt wecken, im Inneren nicht eingelöst. Die Transparenz und das Material der Fassaden werden für die Nutzung als kritisch und wenig praxistauglich angesehen. Fragwürdig erscheint, ob die erkennbaren Qualitäten des noch nicht vollständig überzeugenden Ansatzes im Rahmen der in vielen Punkten erforderlichen Überarbeitung des Entwurfes in eine Realisierung überführt werden können.
Das regelmäßige Raster im Inneren ermöglicht grundsätzlich eine flexible Nutzung, erscheint aber konstruktiv, insbesondere auch hinsichtlich der Stützenstellung, noch wenig durchdacht. Auch wird die Erwartungshaltung, die die Oberlichter in ihrer äußeren Gestalt wecken, im Inneren nicht eingelöst. Die Transparenz und das Material der Fassaden werden für die Nutzung als kritisch und wenig praxistauglich angesehen. Fragwürdig erscheint, ob die erkennbaren Qualitäten des noch nicht vollständig überzeugenden Ansatzes im Rahmen der in vielen Punkten erforderlichen Überarbeitung des Entwurfes in eine Realisierung überführt werden können.