Award / Auszeichnung | 07/2007
best architects 08
Atelier-Haus Meier [Kategorie Wohnungsbau]
Auszeichnung in Gold
Ruinelli Associati Architetti SIA
Architektur
Erläuterungstext
HAUS MEIER – SOGLIO (CH)
Städtebauliches
Der siedlungsbauliche Standort am Rande des Dorfkerns in unmittelbarer Nähe zu historischen Baudenkmäler und kleine Ökonomiegebäuden machten die Maßstäblichkeit zum Thema des Projektes. Ein umfangreiches Raumprogramm und der empfindliche Standort leiteten die Projektierung. Wir entschieden uns für eine Lösung mit zwei Häuser die nur im Untergeschoss miteinander verbunden sind.
Im Untergeschoss sind der Hauseingang, die Atelierräume des Photographen und die Nebenräume untergebracht. Küche, Wohnzimmer und die Schlafräume sind in den zwei Häuser verteilt.
Zum Dorf tritt die Anlage mit zwei kleinen, eng beieinander stehenden Bauten, die längs der Gasse angeordnet sind, in Erscheinung. Verputzt das eine, mit vertikalen Brettern verkleidet das andere. Zum privaten Garten und zur Landschaft, öffnen sich die beiden Bauten, mit großflächigen Fenstern.
Architektur
Äußerlich übernehmen die beiden Einheiten, sinngemäß, die Typologie des Ortes sei es in deren Positionierung, sei es in der Reduktion der Materialisierung. Das erste, verputzte Volumen, steht direkt an der schmalen Gasse und bildet zugleich den eigentlichen Hauseingang. Das zweite ist in der Wiese eingebettet, leicht zurückversetzt und wirkt dadurch als Nebengebäude, was durch die Holzverschalung unterstrichen wird. Die beiden Häuser stehen, wie erwähnt, eng beieinander. Trotzdem muss Familie Meier, will sie vom Wohnzimmer das im unteren Steinhaus untergebracht ist, in die Küche (im oberen holzverkleideten Haus), einen kleinen Schritt ins Freie tun, über ein Gässchen –wie es dutzende davon im Dorf gibt-.
Die Stahl-Schiebefenster, die Schiebeläden, die Betonelemente des Sitzplatzes und die Verarbeitung der Materialien, zeigen aber deutlich den Bezug des Hauses zur Zeitgenössischen Architektur.
Im Innern setzt sich die anspruchsvolle Schlichtheit fort. Die Böden sind aus rohe, sandgefugte Steine (die Eingangspartie), Gewachstem Cement (Bäder und Schlafzimmer) oder mit Eichenbrettern belegt (Atelier, Küche und Wohnzimmer). Die Wände sind durchwegs vergipst und die Decken alle aus rohem Beton –inklusive die Dachuntersichten-.
Die meisten Einrichtungsgegenstände sind an Ort hergestellt worden. Aus Ortsbeton der grosszügige Sitzplatz mit Pergola, die Waschtische und die Möbelunterbauten, die Gestelle und die Sockelelemente. Aus einheimischen Nussbaumholz, die speziell angefertigten Einbaumöbel und die Kochinsel. Direkt im Beton ausgespart sind die Vertiefungen für die Lampen die ohne Reflektor auskommen.
Ruinelli Associati Architetti - Soglio
Julii 2005 (armando ruinelli)
WOHNFLÄCHE 340m2
ATELIERFLÄCHE 220 m2
KUBIKINHALT NACH SIA 3400 m3
FERTIGSTELLUNG 31.Mai.2003
Städtebauliches
Der siedlungsbauliche Standort am Rande des Dorfkerns in unmittelbarer Nähe zu historischen Baudenkmäler und kleine Ökonomiegebäuden machten die Maßstäblichkeit zum Thema des Projektes. Ein umfangreiches Raumprogramm und der empfindliche Standort leiteten die Projektierung. Wir entschieden uns für eine Lösung mit zwei Häuser die nur im Untergeschoss miteinander verbunden sind.
Im Untergeschoss sind der Hauseingang, die Atelierräume des Photographen und die Nebenräume untergebracht. Küche, Wohnzimmer und die Schlafräume sind in den zwei Häuser verteilt.
Zum Dorf tritt die Anlage mit zwei kleinen, eng beieinander stehenden Bauten, die längs der Gasse angeordnet sind, in Erscheinung. Verputzt das eine, mit vertikalen Brettern verkleidet das andere. Zum privaten Garten und zur Landschaft, öffnen sich die beiden Bauten, mit großflächigen Fenstern.
Architektur
Äußerlich übernehmen die beiden Einheiten, sinngemäß, die Typologie des Ortes sei es in deren Positionierung, sei es in der Reduktion der Materialisierung. Das erste, verputzte Volumen, steht direkt an der schmalen Gasse und bildet zugleich den eigentlichen Hauseingang. Das zweite ist in der Wiese eingebettet, leicht zurückversetzt und wirkt dadurch als Nebengebäude, was durch die Holzverschalung unterstrichen wird. Die beiden Häuser stehen, wie erwähnt, eng beieinander. Trotzdem muss Familie Meier, will sie vom Wohnzimmer das im unteren Steinhaus untergebracht ist, in die Küche (im oberen holzverkleideten Haus), einen kleinen Schritt ins Freie tun, über ein Gässchen –wie es dutzende davon im Dorf gibt-.
Die Stahl-Schiebefenster, die Schiebeläden, die Betonelemente des Sitzplatzes und die Verarbeitung der Materialien, zeigen aber deutlich den Bezug des Hauses zur Zeitgenössischen Architektur.
Im Innern setzt sich die anspruchsvolle Schlichtheit fort. Die Böden sind aus rohe, sandgefugte Steine (die Eingangspartie), Gewachstem Cement (Bäder und Schlafzimmer) oder mit Eichenbrettern belegt (Atelier, Küche und Wohnzimmer). Die Wände sind durchwegs vergipst und die Decken alle aus rohem Beton –inklusive die Dachuntersichten-.
Die meisten Einrichtungsgegenstände sind an Ort hergestellt worden. Aus Ortsbeton der grosszügige Sitzplatz mit Pergola, die Waschtische und die Möbelunterbauten, die Gestelle und die Sockelelemente. Aus einheimischen Nussbaumholz, die speziell angefertigten Einbaumöbel und die Kochinsel. Direkt im Beton ausgespart sind die Vertiefungen für die Lampen die ohne Reflektor auskommen.
Ruinelli Associati Architetti - Soglio
Julii 2005 (armando ruinelli)
WOHNFLÄCHE 340m2
ATELIERFLÄCHE 220 m2
KUBIKINHALT NACH SIA 3400 m3
FERTIGSTELLUNG 31.Mai.2003
Detail
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Abend
Pergola
Camino
Atelier
Zimmer
Küche