Nichtoffener Wettbewerb | 11/2007
Wohnen in allen Lebensphasen „Zentral an der Saal“
Blatt_01
Engere Wahl
Architektur
Erläuterungstext
RAUMBILDUNG
GRÜNRAUM UND FRAGMENTE:
Der durchgängige Grünzug entlang der Saale wird auf langen Strecken begleitet von Solitären ehemals gewerblicher Nutzung, deren Positionierung vor allem im 19. Jahrhundert eher wirtschaftlich-praktischen als stadträumlichen Überlegungen folgte. Die Solitäre und Fragmente liegen teilweise wie lose Fäden an den Rändern des kompakt gebauten Stadtzentrums von Hof. Unser Entwurf verknüpft drei dieser losen Fäden miteinander. Er kann somit als Modell für die zukünftige städtebauliche Entwicklung des immer weniger industriell/gewerblich genutzten Flussufers verstanden werden.
LOSE FÄDEN MITEINANDER VERKNÜPFEN
Die drei losen Fäden sind die Gründerzeitzeile, der Sigmundsgraben 26 und das Seniorenheim. Die Verknüpfung dieser drei wird erreicht durch einen Y-förmigen Baukörper, der seinerseits eine Folge von drei neuen Freiräumen eigener Qualität schafft:
HOF - GARTEN - STRASSE
HOF
Der zwischen Stadtmuseum und dem Altersheim entstandene Zwischenraum wird durch die konisch zulaufenden Gebäudeschenkel des neuen Hauses zu einem Hof weiter entwickelt. Dieser ist Grundstück übergreifend und entwickelt einen ruhigen,
halböffentlich - kontemplativen Charakter. Für den Neubau nimmt er als Wohnhof neben den Stellflächen für Behindertenfahrzeuge, Fahrräder und Kinderwägen die Multifläche für Reparaturen auf und kann für informelles Spiel und informelle Treffen genutzt werden.
GARTEN
Die Flussseite des Grundstücks ist einem großen Garten vorbehalten. Er gliedert sich in einen Gemeinschaftsgarten mit Spielbereich und Wiese sowie diverse Mietergärten.
Dabei bietet das System der Heckenkabinette die Möglichkeit für differenzierte Abstufungen in der Nutzung der Parzellen: die Maisonettes verfügen über größere, geschlossene Erdgeschossgärten, Mieter aus anderen Stockwerken können sich die kleineren Parzellen dauerhaft oder temporär aneignen. Der Garten wird Teil des großräumigen Grünraums an der Saale. Ein befestigter Platzbereich vermittelt zum Gebäude. Von dort ist der Garten sowohl über eine Treppe als auch über einen Zugang zum Aufzug an den offenen Gemeinschaftsbereich angebunden. Der Schwenk der beiden nördlichen Gebäudeschenkel korrespondiert mit der Flussbiegung und schirmt den Grünraum von der Straße ab.
STRASSE
Die Bebauung entlang des Sigmundsgrabens harmonisiert den linearen Straßenraum im Sinne einer Ergänzung des Bestands und erlaubt die gewerbliche Nutzung des Erdgeschosses.
Als dritter Freiraumtyp übernimmt der Vorbereich im wesentlichen Erschließungsfunktion.
Der offene Eingangsbereich übersetzt die Idee des Fensters auf die Saale konsequent auf die Stadtseite.
GRÜNRAUM UND FRAGMENTE:
Der durchgängige Grünzug entlang der Saale wird auf langen Strecken begleitet von Solitären ehemals gewerblicher Nutzung, deren Positionierung vor allem im 19. Jahrhundert eher wirtschaftlich-praktischen als stadträumlichen Überlegungen folgte. Die Solitäre und Fragmente liegen teilweise wie lose Fäden an den Rändern des kompakt gebauten Stadtzentrums von Hof. Unser Entwurf verknüpft drei dieser losen Fäden miteinander. Er kann somit als Modell für die zukünftige städtebauliche Entwicklung des immer weniger industriell/gewerblich genutzten Flussufers verstanden werden.
LOSE FÄDEN MITEINANDER VERKNÜPFEN
Die drei losen Fäden sind die Gründerzeitzeile, der Sigmundsgraben 26 und das Seniorenheim. Die Verknüpfung dieser drei wird erreicht durch einen Y-förmigen Baukörper, der seinerseits eine Folge von drei neuen Freiräumen eigener Qualität schafft:
HOF - GARTEN - STRASSE
HOF
Der zwischen Stadtmuseum und dem Altersheim entstandene Zwischenraum wird durch die konisch zulaufenden Gebäudeschenkel des neuen Hauses zu einem Hof weiter entwickelt. Dieser ist Grundstück übergreifend und entwickelt einen ruhigen,
halböffentlich - kontemplativen Charakter. Für den Neubau nimmt er als Wohnhof neben den Stellflächen für Behindertenfahrzeuge, Fahrräder und Kinderwägen die Multifläche für Reparaturen auf und kann für informelles Spiel und informelle Treffen genutzt werden.
GARTEN
Die Flussseite des Grundstücks ist einem großen Garten vorbehalten. Er gliedert sich in einen Gemeinschaftsgarten mit Spielbereich und Wiese sowie diverse Mietergärten.
Dabei bietet das System der Heckenkabinette die Möglichkeit für differenzierte Abstufungen in der Nutzung der Parzellen: die Maisonettes verfügen über größere, geschlossene Erdgeschossgärten, Mieter aus anderen Stockwerken können sich die kleineren Parzellen dauerhaft oder temporär aneignen. Der Garten wird Teil des großräumigen Grünraums an der Saale. Ein befestigter Platzbereich vermittelt zum Gebäude. Von dort ist der Garten sowohl über eine Treppe als auch über einen Zugang zum Aufzug an den offenen Gemeinschaftsbereich angebunden. Der Schwenk der beiden nördlichen Gebäudeschenkel korrespondiert mit der Flussbiegung und schirmt den Grünraum von der Straße ab.
STRASSE
Die Bebauung entlang des Sigmundsgrabens harmonisiert den linearen Straßenraum im Sinne einer Ergänzung des Bestands und erlaubt die gewerbliche Nutzung des Erdgeschosses.
Als dritter Freiraumtyp übernimmt der Vorbereich im wesentlichen Erschließungsfunktion.
Der offene Eingangsbereich übersetzt die Idee des Fensters auf die Saale konsequent auf die Stadtseite.
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