Die Verfasser legen einen Entwurf vor, der für die Zwecke der Baugemeinschaft
eine herausragende Qualität verspricht und sich dabei architektonisch durch
eine mutige, innovative Haltung auszeichnet.
Die Idee eines grünen Zimmers macht die enge Verknüpfung von Innen- und
Außenraum nicht nur sichtbar, sondern wirkt sich auch auf die Wohnqualität der
gesamten Nachbarschaft aus – weil dieses Zimmer auch für die Gemeinschaft
teilweise zugänglich gemacht werden kann. So vermag – während die übrigen
Fassaden allzu schematisch sind – insbesondere die hofseitige Fassadengestaltung
mit ihrer lebendige Ausstrahlung zu gefallen.
...
Erfreulich flexibel sind dank der platzseitigen Verortung die Schalträume zu nutzen. Die konkave Formung der Westfassade ermöglicht eine sehr günstige Ausrichtung der
Wohnungen und Balkone mit Elbbezug.
Das Konzept zur Fassadenbegrünung ist realisierbar und erfüllt – auch ohne
fassadengebundenes System – die technischen Erwartungen der Bauherren, wird
allerdings im Vergleich zu den anderen Entwürfen teurer eingeschätzt.
Insgesamt gelingt es den Verfassern, mit dem Gebäudekonzept einen unkonventionellen
Wohnungsbau zu entwickeln, der einer Baugemeinschaft würdig ist und der die Kraft besitzt, eine Identität stiftende Wirkung zu entfalten.
Angelegt am | 13.10.2017, 14:16 |
Zuletzt aktualisiert | 19.10.2017, 15:37 |
Beitrags-ID | 4-147060 |
Seitenaufrufe | 99 |
Architekten
fehlig moshfeghi architekten
Bauingenieure, Tragwerksplaner
Schumacher + Gerber
Visualisierer
NH Studio
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