Nichtoffener Wettbewerb | 12/2017
Ehemaliges Krankenhausareal Hochwiesstraße
Anerkennung
Preisgeld: 2.500 EUR
Architektur, Stadtplanung / Städtebau
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Das neue Wohnquartier „GrünRaumLeben“ am Ortseingang von Marktoberdorf soll auf über 4,6 Hektar Platz für 300 Wohnungen unterschiedlicher Größe bieten: Eine gewachsene Struktur mit einem zentralen Treffpunkt, welche aufgrund seiner Ausformulierung und Positionierung der Baukörper Möglichkeit zu starker Identifikation mit dem Ort bietet. Das Freiraumkonzept zielt darauf ab, eine möglichst enge Verzahnung von Architektur, Freiraum und angrenzender Landschaft herzustellen. Durch die Anordnung der Gebäudekubatur entstehen vielfältige Freiraumtypologien die, hierarchisch gegliedert, den Aussenraum definieren und ablesbar machen.
(Auszug: Erläuterungstext)
(Auszug: Erläuterungstext)
Beurteilung durch das Preisgericht
Das zentrale Entwurfsthema der Arbeit ist die konsequente Verlegung des motorisierten Verkehrs in die Park- und Erschließungsebene. Dies ermöglicht auf den ersten Blick ein autofreies Wohnumfeld. Allerdings müsste zumindest die Anfahrbarkeit für Rettungsfahrzeuge, Müll- und UmzugsLKW möglich sein, was den baulichen Aufwand bei der Herstellung der Oberfläche erhöht. Auch erscheint die vorgeschlagene Anzahl der Besucherparkplätze zu niedrig.
Als nicht geklärt wird auch die Möglichkeit einer Errichtung in Bauabschnitten angesehen, da eine Teilerrichtung der Tiefgarage als äußerst schwierig erachtet wird.
Honoriert wird die Einbindung in den Grünraum, die allerdings zulasten der Anzahl der Wohnungen (zweitniedrigster Wert) geht und einen opulenten öffentlichen Grünraum nach sich zieht. Trotz einer niedrigen Anzahl an Wohnungen werden zum Teil siebenstöckige Gebäude vorgeschlagen, deren Einbindung in den Hangfuß fraglich erscheint.
Die Verfasser liefern einen auf den ersten Blick interessanten Beitrag eines räumlich konzentrieren, stark verdichteten Quartiers, der jedoch weder die gewünschte etappenweise Realisierung ermöglicht, noch die gewünschte Zahl neuer Wohnungen.
Als nicht geklärt wird auch die Möglichkeit einer Errichtung in Bauabschnitten angesehen, da eine Teilerrichtung der Tiefgarage als äußerst schwierig erachtet wird.
Honoriert wird die Einbindung in den Grünraum, die allerdings zulasten der Anzahl der Wohnungen (zweitniedrigster Wert) geht und einen opulenten öffentlichen Grünraum nach sich zieht. Trotz einer niedrigen Anzahl an Wohnungen werden zum Teil siebenstöckige Gebäude vorgeschlagen, deren Einbindung in den Hangfuß fraglich erscheint.
Die Verfasser liefern einen auf den ersten Blick interessanten Beitrag eines räumlich konzentrieren, stark verdichteten Quartiers, der jedoch weder die gewünschte etappenweise Realisierung ermöglicht, noch die gewünschte Zahl neuer Wohnungen.
Lageplan