modgnikehtotsyek
ALLE WETTBEWERBSERGEBNISSE, AUSSCHREIBUNGEN UND JOBS Jetzt Newsletter abonnieren

Offener Wettbewerb | 01/2018

Business Center Salzburg Mitte

Ankauf

Architektur Consult ZT GmbH

Architektur

Erläuterungstext

A) STÄDTEBAULICHE ASPEKTE
LAGE
-Grundstück: Direkt an der A1 Westautobahn – Ausfahrt Salzburg Mitte und Einfallsstraße Münchner Bundesstraße Richtung Zentrum
-Aussicht auf den Kapuzinerberg im Südosten
-Nähe Messezentrum Salzburg

IDEE
-Die kompakten Baukörper wiederholen bzw. geben den starken verkehrstechnischen Strukturen Halt und bilden einen schützenden Rahmen für das dahinterliegende Wohngebiet
-Die Höhenentwicklung der Baukörper folgt dem ansteigenden Verlauf des bestehenden Geländes und markiert prägnant den Standort

ERSCHLIESSUNG UND VERKEHR
-Über die TG unterhalb der Remise
-Mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln
-Entlang der Münchner Bundesstraße befinden sich auf dem Grundstück ca. 65 Besucherparkplätze
-Die Erschließung für PKW (Personal, Besucher, Kunden) erfolgt von der Münchner Bundesstraße über die zentrale Einfahrt am südwestlichen Rand des Grundstücks. Diese Einfahrt dient auch als Zufahrt für die Anlieferung und Feuerwehr

B) BAUKÜNSTLERISCHE ASPEKTE

BAUKÖRPER
-L-förmiger Baukörper
-Bauteil N-S bis zu 6 Geschosse, Bauteil O-W bis max. 4 Geschosse
-Abtreppung vom akzentuierten Hochpunkt an der NW Ecke in beide Richtungen (S und O)
-die verlaufende Höhenentwicklung und die Abschrägung der vorgehängten Schallschutzfassade bringen einerseits eine Leichtigkeit und Dynamik in die kompakte Silhouette und markie ren andererseits ein Landmark mit hohem Wiedererkennungswert

C) FUNKTIONALE ASPEKTE
-Die kompakte Form des Baukörpers, die klaren Strukturen und Nutzungszuordnungen erlau ben ein Maximum an Variabilität
-Als Schallschutzwand dient die vorgehängte schräge Fassade, die gleichzeitig energetisch genutzt wird
-Lärmberuhigter Innenhof – offene Nutzungen

D) ÖKONOMISCHE, ÖKOLOGISCHE ASPEKTE
-Nutzung des Regenwasser
-Solaranlage bzw. PV Module auf Fassade Hofseitig (Steuerung des Sonnenschutzes)
-Bohrpfähle mit Tiefensonden für Wärmegewinnung im Winter
-Nachtauskühlung im Sommer
-Steuerung der Beleuchtung mittels Anwesenheitssensor
-Über mehrere Geschosse im Bereich der Kerne „Wintergärten zur Verbesserung der Luftqualität
-Helle Arbeitsplätze mit Bezug nach Außen
-Grundsätzlich wird das Gebäude als energetisch optimiertes Gebäude ausgeführt und es wird darauf geachtet, dass ökologische Baumaterialien zum Einsatz kommen.

1. AUFSCHLIESSUNG
-8 Erschließungskerne (6 davon mit Aufzug)
-Interne Erschließung über die jeweiligen Kerne
-Öffentliche Erschließung zwischen Remise und Neubau (Breite 5m) ab EG an der Südecke über Freitreppenanlage und Rampenanlage auf die begrünte Dachfläche (gleichzeitig auch Fluchtweg aus dem Bürotrakt auf der Nordseite)

2. ROHBAU
-Stahlbetonskelettbau
-Stützen und Scheiben Raster 6x6m, Ausnahme Stiegenhäuser
-Auskragung stützenfrei über die Wandscheiben im Bereich der Kerne
-Achsraster 6m (Büroraster 1,25m), Stiegenhäuser immer 5m breit und durchgesteckt.
-Recycelbeton aus den Abbruchgebäuden falls möglich
-Weiterverwendung des Bodenabtrag der Grünflächen

3. BAUWERK TECHNIK / ENERGETISCHES KONZEPT
-Dezentrale Steuerungen  hohes Maß an Flexibilität je Kern eine Anlage
-Low Tech (Nutzung physikalischer Gesetze) (aufsteigende warme Luft nur Absaugung der Abluft gesteuert über CO2 Sensoren.
-Bauteilaktivierung als Heizung (kleine Bodenkonvektoren zur Abfangung der Spitzenzeiten)

4. BAUWERK AUSBAU
-Büroausbau im Leichtbaustandard / falls gewünscht und Verwendung von ökologischen Bodenbelägen

5. GEBÄUDEHÜLLE
-Vorgehängte funktionale Glasfassade, teilweise bedruckt im Bereich der durch den Verkehrs lärm stark belasteten Fassaden
-Schlichte und ruhige Fassade zum Innenhof (Fensterbänder) – Treppenhäuser brechen die Horizontalität der Fensterbänder (Orientierungspunkte)

6. AUSSENANLAGEN
-EG klare Struktur entlang der Münchner Bundesstraße/ Parkplätze verschwinden im Ge- lände / Begrünung kann darüber intensiv ausgeführt werden.
-2.OG Flachdach oberhalb der Remise (ca. 17.000m²) unterschiedliche Nutzungszonen Freiraum und Erholung für Mitarbeiter, Nutzung auch für Öffentlichkeit möglich, unterschiedli- che Bodentexturen und Begrünungen (extensiv bis intensiv)
-Fußläufige Verbindung mit dem Café im angrenzenden neuen Wohngebiet
-Ins Freiraumkonzept eingebunden ist eine Solaranlage
-Nordseitig für die Anbindung der Busse an die Remise ist ein freier Zufahrtsbereich mit 24 m Breite vorgesehen
-An der Nordgrenze zur höher gelegenen Autobahn wird eine begrünte Stützmauer errichtet