Nichtoffener Wettbewerb | 01/2018
Erweiterungsbau „Weberei Conrad“ - Bürogebäude des Landratsamts Lörrach
©K9 Architekten
Außenperspektive
Gewinner / Zuschlag
Beurteilung durch das Preisgericht
Positionierung des Gebäudes und Lage des Haupteingangs sind überzeugend. Die Abfolge von Eingang, Leitsystem und Erschließungskern ist gut gelöst, das Foyer ist eher knapp dimensioniert. Das Treppenhaus mit Lichtraum und Oberlicht ist vom Haupteingang gut auffindbar, repräsentativ und lädt zum Begehen ein.
Das Verwaltungsgebäude bildet zusammen mit der Wohnbebauung einen angenehm geschnittenen Quartiersplatz, der sich darüber hinaus gut in das übergeordnete Wegenetz einfügt. Für den Baum im Schnittpunkt der Wege ist in der Tiefgarage eine (vermutlich etwas zu kleine) Pflanzgrube ausgespart.
Der Nebeneingang des Verwaltungsgebäudes liegt am Quartiersplatz und kann zu dessen Belebung beitragen. Der Zugang zur Abteilung Altenhilfe ist ebenfalls gut gelöst.
Die räumliche Trennung der beiden Erschließungskerne und ihre Zuordnung zueinander erfüllt die Bedürfnisse der künftigen Nutzer in fast idealer Weise: Zwischen Kunden- und Mitarbeiterbereich sind vielfältige Bewegungsmuster denkbar. Dennoch bleiben die einzelnen Teaminseln weitgehend ungestört. Die Wege sind kurz, die Bürolandschaft kann bedarfsgerecht und flexibel strukturiert werden. Eine abteilungsübergreifende Nutzung der Beratungsräume ist leicht und störungsfrei möglich. Die geforderten Büronebenflächen scheinen allerdings etwas knapp bemessen.
Die alternativ darzustellende Cafeteria ist so gelegen, dass sie unkompliziert von Mitarbeitern, fallweise auch externen Besuchern erreicht werden kann. Der Vorschlag, der Cafeteria eine Terrasse mit einigen Außensitzplätzen anzugliedern, hat Charme. Die Tiefgarage ist übersichtlich organisiert. Es sollte geprüft werden, ob ein Stellplatz zugunsten einer etwas größeren Pflanzgrube für den Quartiersbaum aufgegeben werden kann. Die vorgeschlagene Fassadengestaltung wird kritisch diskutiert. Das versetzte Fassadenraster wirkt vor dem Hintergrund der umliegenden Bebauung unruhig, insbesondere da das Gebäude sich bereits durch seine Stellung und Geometrie vom Kontext abhebt. Das rundherum verglaste, zurückgesetzte Erdgeschoss ist in den Zeichnungen kaum differenziert, der Haupteingang nicht ablesbar. Abgesehen von den Bemerkungen zur Fassadengestaltung schlagen K9 Architekten hier ein Projekt vor, das in seiner Stellung und inneren Organisation hervorragend auf die Aufgabenstellung reagiert.
Nach eingehender Diskussion werden die Angebote nach einem einheitlichen Bewertungsraster bewertet. Neben der Qualität der Lösungsvorschläge werden dabei auch die formalen Kriterien Projektorganisation, Bürostruktur und Honorarangebot berücksichtigt.
Das Verwaltungsgebäude bildet zusammen mit der Wohnbebauung einen angenehm geschnittenen Quartiersplatz, der sich darüber hinaus gut in das übergeordnete Wegenetz einfügt. Für den Baum im Schnittpunkt der Wege ist in der Tiefgarage eine (vermutlich etwas zu kleine) Pflanzgrube ausgespart.
Der Nebeneingang des Verwaltungsgebäudes liegt am Quartiersplatz und kann zu dessen Belebung beitragen. Der Zugang zur Abteilung Altenhilfe ist ebenfalls gut gelöst.
Die räumliche Trennung der beiden Erschließungskerne und ihre Zuordnung zueinander erfüllt die Bedürfnisse der künftigen Nutzer in fast idealer Weise: Zwischen Kunden- und Mitarbeiterbereich sind vielfältige Bewegungsmuster denkbar. Dennoch bleiben die einzelnen Teaminseln weitgehend ungestört. Die Wege sind kurz, die Bürolandschaft kann bedarfsgerecht und flexibel strukturiert werden. Eine abteilungsübergreifende Nutzung der Beratungsräume ist leicht und störungsfrei möglich. Die geforderten Büronebenflächen scheinen allerdings etwas knapp bemessen.
Die alternativ darzustellende Cafeteria ist so gelegen, dass sie unkompliziert von Mitarbeitern, fallweise auch externen Besuchern erreicht werden kann. Der Vorschlag, der Cafeteria eine Terrasse mit einigen Außensitzplätzen anzugliedern, hat Charme. Die Tiefgarage ist übersichtlich organisiert. Es sollte geprüft werden, ob ein Stellplatz zugunsten einer etwas größeren Pflanzgrube für den Quartiersbaum aufgegeben werden kann. Die vorgeschlagene Fassadengestaltung wird kritisch diskutiert. Das versetzte Fassadenraster wirkt vor dem Hintergrund der umliegenden Bebauung unruhig, insbesondere da das Gebäude sich bereits durch seine Stellung und Geometrie vom Kontext abhebt. Das rundherum verglaste, zurückgesetzte Erdgeschoss ist in den Zeichnungen kaum differenziert, der Haupteingang nicht ablesbar. Abgesehen von den Bemerkungen zur Fassadengestaltung schlagen K9 Architekten hier ein Projekt vor, das in seiner Stellung und inneren Organisation hervorragend auf die Aufgabenstellung reagiert.
Nach eingehender Diskussion werden die Angebote nach einem einheitlichen Bewertungsraster bewertet. Neben der Qualität der Lösungsvorschläge werden dabei auch die formalen Kriterien Projektorganisation, Bürostruktur und Honorarangebot berücksichtigt.
©K9 Architekten
Lageplan
©K9 Architekten
Erdgeschoss
©K9 Architekten
Ansicht Süd-Ost