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Mehrfachbeauftragung | 02/2018

Waldviertel, Grundstück A 1, 2. Bauabschnitt

Teilnahme

FFM-ARCHITEKTEN. Tovar + Tovar PartGmbB

Architektur

Erläuterungstext

Leitgedanke für die Wohnhäuser auf dem Areal Waldviertel ist die eigenständige Villa im Grünen.
Zur Unterstützung dieses Gedankens sind alle Nebennutzungen (52 Stellplätze in zwei Mittelgaragen, Fahrradstellplätze und Müllplätze) im erdüberdeckten Untergeschoss platziert, und der gesamte Freianlagenbereich parkähnlich gestaltet.
Das Wechselspiel von Gebäuden und klar gegliederten Freibereichen führt zu attraktiven privaten und halböffentlichen Aufenthaltsbereichen. Den Wohnflächen im Erdgeschoss sind großzügige Gärten mit Zugang zu den Zimmern und Wohnräumen zugeordnet. Die halböffentlichen Grünflächen sind mit dem Fußweg und der Straße verbunden.
Die Villen in zwei Grundtypen bilden mit ihren leicht zueinander geneigten Fassaden und Dächern ein gestalterisch homogenes Ensemble mit insgesamt 40 Wohnungen. Die subtilen Knicke an den Südwänden und Dächern lassen die Gebäude lebhaft erscheinen und akzentuieren gleichzeitig den geschwungenen Erschließungsweg.
Die Wohnräume mit der wahlweise offenen oder geschlossenen Küche öffnen sich mit ihren großzügig verglasten Fassaden nach Süden. Alle Individualräume sind nach Osten oder nach Westen orientiert. Jede Wohnung erhält mindestens ein Tageslichtbad, das zusammen mit den Treppenhäusern nach Norden ausgerichtet ist.
Die einzelnen Häuser sind als kompakte Volumen mit lediglich an der Südseite eingeschnittenen Loggien konzipiert. Die Fassadenöffnungen sind energetisch sinnvoll angeordnet, folgen der Funktion der Wohnräume (große Öffnungen im Süden und kleine im Norden) und gewähren durch ihre Ausrichtung Privatsphäre.
In beiden Haustypen sind sowohl 3-ZKBB Wohnungen als auch 4-ZKBB Wohnungen organisiert. Familien sollen insbesondere an ihre Bedürfnisse angepasste Wohnungszuschnitte (Ausrichtung der Zimmer und funktionale Trennung zwischen Schlaf- und Wohnräumen) vorfinden. Die Aufzüge und Schächte sind zwischen Fluren und Nebennutzflächen gelegen; Schächte sind zentral kompakt organisiert.
Die Tiefgaragenebene haben wir in zwei Mittelgaragen aufgeteilt. Durch interne Verbindungsgänge erhalten alle Häuser direkten Zugang zu beiden Abschnitten.
Die in warmem Farbton verputzten Fassaden öffnen sich in Süden mit großer Geste durch horizontale Fassadenbänder. Die übrigen Öffnungen sind mit hellem Faschenputz versehen und leicht versetzt zueinander platziert, sodass ein lebhaftes Erscheinungsbild entsteht. Die abgesetzten Putzflächen verleihen der Fassade zusätzliche Plastizität. Abtreppungen im Sockelbereich werden mit Klinkerriemchen versehen.

Durch die gewählte Gebäudestruktur (Grundrisse, Ausrichtung, A/V-Verhältnis, Fassaden) entsteht ein gleichwohl energieeffizientes und kostenbewusstes wie gestalterisch hochwertiges Gebäudeensemble.
Lageplan 1:500

Lageplan 1:500

Haustyp IIIa

Haustyp IIIa

Haustyp IIIa

Haustyp IIIa

Haustyp IIIa

Haustyp IIIa

Haustyp IV

Haustyp IV

Haustyp IV

Haustyp IV

Haustyp IV

Haustyp IV