Nichtoffener Wettbewerb | 06/2018
Staufenstraße - "Wohnen mit Vielfalt - für alle Lebensphasen"
©Böwer Eith Murken Vogelsang Architekten BDA PartGmbB / bbz landschaftsarchitekten
Lageplan
Preisgruppe / zur Überarbeitung aufgefordert
Preisgeld: 6.750 EUR
Böwer Eith Murken Architekten BDA
Architektur
Landschaftsarchitektur
Martin Vogelsang Freier Architekt BDA
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit zeichnet sich durch einen Entwurf aus, der sowohl in Bezug auf die baukörperlichen Körnungen, wie auch der baulichen Dichte eine angemessene Antwort auf die geforderte Aufgabe anbietet. Die durchwegs dreigeschossige Bebauung erzeugt in den entwickelten Baufeldern eine angenehme Proportion der Höfe.
Auch die vorgeschlagene Schallschutzbebauung im Norden erscheint angemessen. Die einzelnen Baufelder bestehen jeweils bewusst aus gemischten Baukörperstrukturen und ermöglichen dadurch eine hohe Flexibilität in der zu entwickelnden Nutzungsanforderung. Die Baufelder bilden auch private Außenräume, die jedoch in ihrer Ausformulierung noch deutlicher zu differenzieren sind, um eine Identitätsbildung zu ermöglichen.
Der langgestreckte, mittlere, öffentliche Quartiersplatz mit seinem zentralen Gemeinschaftsgebäude sollte ebenfalls sowohl in Bezug auf die angrenzende Wohnbebauung wie auch seine grün räumliche Ausbildung überarbeitet werden. Ein Vorschlag hierzu könnte sein, die notwendige innere Erschließung als Spielstraße auszuformulieren und dadurch eine Alternative zu den privaten Außenräumen anzubieten.
Positiv wird die Anbindung des zentralen Freibereichs an dem südlichen Quartiersspielplatz gesehen. Angemessen ist die Erschließung der Tiefgaragen über die äußeren Straßen. Fraglich ist jedoch, warum die Tiefgarageneinfahrten soweit in die Baufeldhöfe hineingeschoben sind. Energetisch wird von den Verfassern ein Nahwärmekonzept mit dezentralen BHKW vorgeschlagen.
Insgesamt wird die Arbeit als qualitätsvoller, robuster Beitrag zur gestellten Aufgabe beurteilt. Mängel bestehen jedoch in der Rücksichtnahme auf die speziellen städtebaulichen Randbedingungen und der Ausbildung einer notwendigen ortsspezifischen Identitätsbildung.
Auch die vorgeschlagene Schallschutzbebauung im Norden erscheint angemessen. Die einzelnen Baufelder bestehen jeweils bewusst aus gemischten Baukörperstrukturen und ermöglichen dadurch eine hohe Flexibilität in der zu entwickelnden Nutzungsanforderung. Die Baufelder bilden auch private Außenräume, die jedoch in ihrer Ausformulierung noch deutlicher zu differenzieren sind, um eine Identitätsbildung zu ermöglichen.
Der langgestreckte, mittlere, öffentliche Quartiersplatz mit seinem zentralen Gemeinschaftsgebäude sollte ebenfalls sowohl in Bezug auf die angrenzende Wohnbebauung wie auch seine grün räumliche Ausbildung überarbeitet werden. Ein Vorschlag hierzu könnte sein, die notwendige innere Erschließung als Spielstraße auszuformulieren und dadurch eine Alternative zu den privaten Außenräumen anzubieten.
Positiv wird die Anbindung des zentralen Freibereichs an dem südlichen Quartiersspielplatz gesehen. Angemessen ist die Erschließung der Tiefgaragen über die äußeren Straßen. Fraglich ist jedoch, warum die Tiefgarageneinfahrten soweit in die Baufeldhöfe hineingeschoben sind. Energetisch wird von den Verfassern ein Nahwärmekonzept mit dezentralen BHKW vorgeschlagen.
Insgesamt wird die Arbeit als qualitätsvoller, robuster Beitrag zur gestellten Aufgabe beurteilt. Mängel bestehen jedoch in der Rücksichtnahme auf die speziellen städtebaulichen Randbedingungen und der Ausbildung einer notwendigen ortsspezifischen Identitätsbildung.
©Böwer Eith Murken Vogelsang Architekten BDA PartGmbB / bbz landschaftsarchitekten
Perspektive