Masterplan Standortentwicklung der WL BANK AG in Münster

Das RKW-Konzept sieht die Einbindung des Gebäudes in den umliegenden Park vor. Diese Idee wird durch Eingrünung des Gebäudes und die Anlage von Dachterrassen auf dem Gebäudesockel erreicht. Die städtebauliche Figur wird durch die Überhöhung des Sockelbaus verbessert. Die Vertikalität des Hochbaukörpers wird mit der Ausbildung einer Fassadenfuge, die in der inneren Funktion des Gebäudes begründet ist und durch die Fortsetzung der aufgehenden Fassade über das oberste Technikgeschoss hinaus gesteigert. Das Spannungsfeld zwischen Horizontalität des Sockels und der Vertikalität des Hochbaukörpers wird hierdurch hervorgehoben. So erwächst eine veränderte, kraftvolle Silhouette. Die neue Fassade besitzt ein Grundraster von 1,50 m. Das Grundmodul der neuen Fassade ist ein 1,05 m breiter Standflügel, der zu Reinigungszwecken zu öffnen ist und ein 45 cm breiter Lüftungsflügel. Das Grundraster passt in das bestehende Raster der Tragkonstruktion von 7,50 m und erlaubt ein kleinteiliges, flexibles Ausbauraster. RKW hat auch das benachbarte, im Bau befindliche Gebäude „Quartier 21“ geplant. Mit der neuen Fassadenstruktur des Hochhauses wird eine optische Verwandtschaft beider Gebäude erreicht. Optional soll eine Brücke die beiden Gebäude verbinden.