Offener Wettbewerb | 04/2018
Abdinghof in Paderborn
©EPS_Architekten
Perspektive Marienplatz
Anerkennung
Preisgeld: 10.000 EUR
Erläuterungstext
Leitidee
Der Beitrag sieht eine Bürgerebene vor, welche ein transparentes und offenes Bild der Stadtverwaltung Paderborn in den öffentlichen Raum transportiert. Alle dem Bürger nahen Funktionen finden hier ihren Platz und werden durch das Herzstück des Entwurfs, der Kinder- und Computerbibliothek, im Innenhof des Ensembles gestärkt.
Das städtebauliche Ensemble der bestehenden Verwaltungsbauten wird vervollständigt und bildet die Schnittstelle zwischen urbaner, mittelalterlicher Stadtstruktur und dem Grünzug der Paderquellen. Die Gebäudekubatur bezieht bestehende bauliche Strukturen in das Konzept mit ein und erzeugt eine Mitte für die Belange der Bürgerinnen und Bürger. Die resultierende städtebauliche Höhenentwicklung orientiert sich an der Bestandsbebauung, welche die Kulisse des öffentlichen Lebens der Stadt Paderborn bildet.
Freiraumplanung
Die Gestaltung der Freiräume obliegt den Charakteren der einzelnen Plätze, so wird der Franz-Stock-Platz aus historischen Gesichtspunkten in seinen Ursprungszustand zurückgeführt und bildet einen musischen Rückzugsort, welcher flexibel für kulturelle Angebote genutzt werden kann.
Der Platz am Abdinghof bildet durch die Neugestaltung die repräsentative Vorzone des Stadtmuseums. Exponatflächen vor dem Museum erzeugen Räume, welche flexibel nutzbar sind und zugleich die Geschichte der Stadt Paderborn erlebbar machen.
Der Marienplatz ist als urbaner Knotenpunkt zu verstehen, welcher durch das öffentliche Leben bespielt wird. Das Konzept sieht vor, die komplexe Topographie in die Gestaltung mit einzubeziehen und eine öffentliche Stadtterrasse zu erzeugen, welche durch Sitzstufen zwischen den Geländeniveaus vermittelt und den Auftakt des neuen Haupteingangs bildet.
Der Beitrag sieht eine Bürgerebene vor, welche ein transparentes und offenes Bild der Stadtverwaltung Paderborn in den öffentlichen Raum transportiert. Alle dem Bürger nahen Funktionen finden hier ihren Platz und werden durch das Herzstück des Entwurfs, der Kinder- und Computerbibliothek, im Innenhof des Ensembles gestärkt.
Das städtebauliche Ensemble der bestehenden Verwaltungsbauten wird vervollständigt und bildet die Schnittstelle zwischen urbaner, mittelalterlicher Stadtstruktur und dem Grünzug der Paderquellen. Die Gebäudekubatur bezieht bestehende bauliche Strukturen in das Konzept mit ein und erzeugt eine Mitte für die Belange der Bürgerinnen und Bürger. Die resultierende städtebauliche Höhenentwicklung orientiert sich an der Bestandsbebauung, welche die Kulisse des öffentlichen Lebens der Stadt Paderborn bildet.
Freiraumplanung
Die Gestaltung der Freiräume obliegt den Charakteren der einzelnen Plätze, so wird der Franz-Stock-Platz aus historischen Gesichtspunkten in seinen Ursprungszustand zurückgeführt und bildet einen musischen Rückzugsort, welcher flexibel für kulturelle Angebote genutzt werden kann.
Der Platz am Abdinghof bildet durch die Neugestaltung die repräsentative Vorzone des Stadtmuseums. Exponatflächen vor dem Museum erzeugen Räume, welche flexibel nutzbar sind und zugleich die Geschichte der Stadt Paderborn erlebbar machen.
Der Marienplatz ist als urbaner Knotenpunkt zu verstehen, welcher durch das öffentliche Leben bespielt wird. Das Konzept sieht vor, die komplexe Topographie in die Gestaltung mit einzubeziehen und eine öffentliche Stadtterrasse zu erzeugen, welche durch Sitzstufen zwischen den Geländeniveaus vermittelt und den Auftakt des neuen Haupteingangs bildet.
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Grundstück wird mit einem klaren Baukörper besetzt. Das Konzept stellt insofern einen dem Stadtgrundriss entsprechenden Lösungsansatz dar. Die etwas bemüht traditionell gestalteten Fassaden weisen wertige, dauerhafte Materialität auf, jedoch leidet durch zu vielfältigen Einsatz formaler Ideen die Lesbarkeit des Gebäudes als Rathaus. Das dem Baukörper vorgelagerte Treppenbauwerk wirkt eher als trennendes denn als verbindendes Element. Die Grundrisse sind grundsätzlich klar strukturiert. Die innenräumliche Qualität mit langen Wegen und überwiegend spannungsarmen Verkehrsflächen wird kritisch beurteilt. Die Lösungsansätze zur Freiraumgestaltung überzeugen nicht.
©EPS_Architekten
Schwarzplan
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Lageplan
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Erdgeschoss m. Umgriff
©EPS_Architekten
Raumschema Bürgerhalle
©EPS_Architekten
Südansicht
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Ostansicht
©EPS_Architekten
Schnitt
©EPS_Architekten
Fassaden Ansicht/Schnitt