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Nichtoffener Wettbewerb | 04/2018

Neubau Verbandsgemeindehaus in Montabaur

Perspektive

Perspektive

Anerkennung

Preisgeld: 7.500 EUR

ELEMENT A · Architekten BDA, Christian Taufenbach

Architektur

Erläuterungstext

In Zweiter Reihe _ Annäherung

Am Rande der historischen Altstadt, in zweiter Reihe zwischen Wallstraße und Steinweg,
im Rücken des Ensembles aus Parksockel und aufgesetzten Einzelhäusern entlang der Wilhelm–Mangels–Straße wird im Innenbereich des Baublocks der Standort für den geplanten Neubau des Rathauses der Verbandsgemeinde Montabaur ausgewiesen.
Mit dem öffentlichen Haus und der begleitenden Durchwegung wird das bisher geschlossene Baufeld zur Stadt hin geöffnet - der öffentliche Stadtraum in direktem Anschluss an die historische Altstadt erweitert.

Zuordnen und Orientieren _ Ein Solitär im Ensemble

Das neue Rathaus, ein Solitär im Ensemble, wird mit einer Gesamtlänge von etwa 90 Metern als differenzierter, auf die unterschiedlichen Bezugskanten und Anschlüsse im Stadtraum reagierender, viergeschossiger Baukörper in das Baufenster eingefügt.
Verankert im direktem Anbau an die Brandwand des Parksockels spielt sich der Baukörper als baulich abgelöster, schlanker Kopf mit Vorplatz zur Wallstraße frei. Am Zugang zum Steinweg bildet ein markanter Rücksprung des Bauvolumens den Vorplatz mit Hauptzugang zum Neuen Rathaus. Eine Abfolge geneigter Dachflächen bildet den rhythmisierenden Abschluss, wirkt maßstabsgebend, setzt Zeichen und Orientierung, die Dachlandschaft verankert den Baukörper im Gefüge der Nachbarschaft.
Ein offenes Haus
Auf den neuen Vorplatz wird das neue Rathaus adressiert.
Der Bürger betritt vom neuen ‚Mons-Tabor-Platz’ aus ein großzügiges Foyer mit einer alle Geschosse verbindenden Halle. Sie ist zentrales, räumliches und orientierendes Element für die Innenwelt des Rathauses, sorgt für Auffindbarkeit und Adressbildung, aber insbesondere auch für kommunikative Begegnung und räumliches Erleben.
Die publikumsintensiven Nutzungen der unterschiedlichen Ämter werden in den Erdgeschossbereichen und über die Geschosse in direkter Zuordnung zur zentralen Halle gebündelt. Der zentrale Hallenraum als Orientierungs- & Erschließungsschwerpunkt bestimmt den einladenden Charakter eines offenen, modernen und kommunikativen Verwaltungsgebäudes mit kurzen Wegen für einen bürgernahen Verwaltungsalltag.
Ein an den zentralen Hallenraum angebundener Aufzug gewährleistet die Barrierefreiheit über alle Geschosse. Als innenliegende Kerne werden zentrale Nebennutzflächen des Hauses zusammengeführt: Kopierräume, Teeküchen, offene und akustisch geschlossene Besprechungsbereiche sind Anlaufstellen für informelle Begegnung und Austausch zwischen Mitarbeitern und Bürgern.
Programmverteilung
Die unterschiedlichen Ämter werden über die Geschosse, angebunden an die alle Ebenen durchlaufende Halle, verteilt.
Infotheke & Bürgeramt werden in direkter Anbindung an den Zugang im EG angeordnet,
ebenso das Standesamt mit dem Trausaal. Unmittelbar über die zentrale Halle erschlossen wird auch der neue Ratssaal im 3.Obergeschoss - fernwirksam mit Blick zum Schloss und auf die Silhouette der historischen Stadt - angeordnet. Durch seine Anbindung an die zentrale Halle wird der Saal sinnfällig in den Verwaltungsalltag des Rathauses eingebunden.
Die exponierte Lage, seine räumliche Disposition und das auf Schloss und Altstadtsilhouette orientierte Panoramafenster verleihen dem Ratssaal als zentralem Forum des demokratischen Dialoges den angemessenen räumlichen Rahmen.

Konstruktion_ Flexibilität
Das Gebäude wird als einfacher Massivbaukörper mit Flachdecken realisiert. Tragende Außenwände/Außenstützen sowie tragende Innenstützen, die Einbindung in ein Systemraster, die Festlegung weniger, vertikal durchlaufender Festpunkte wie Sanitärbereiche und Treppen in Kombination mit nichttragenden Innenwänden gewährleistet die Umsetzung unterschiedlicher Raumzuschnitte und ein Höchstmaß an Flexibilität zur Anpassung an wechselnde Anforderungen.
Die Anordnung der Treppen sowie eine ergänzende interne Verbindungstreppe
gewährleistet kurze Weg, auch über die Geschosse hinweg.
Die geneigten Dachdecken des oberen Gebäudeabschlusses werden als ebene, massive Faltwerke aus STB-Deckenabschnitten ausgeführt. Die transparente Überdachung des Hallenraumes wird mit Neigung der Dachfläche unter Verwendung von Systemelementen mit integrierten Öffnungsflügeln und außenliegendem Sonnenschutz geplant.
Exkurs
Europas größte und hochwertigste Tonvorkommen, verteilt auf acht weltbekannte Westerwalder Tonbecken, entstanden im Zuge von mehr als 25 Millionen Jahre zurückliegende Lagerstättenbildung. Seit Generationen wird der Rohstoff Ton abgebaut, seit Generationen wird der Rohstoff und werden auch die daraus hergestellten Produkte in alle Welt verschickt. Ziegel als Baustoff ist im Ort stets präsent. Das Neo-gotische Rathaus, beispielsweise, kombiniert Ziegelsichtflächen mit präziser Werksteinornamentik.

Fassaden
Dieser Tradition der Verwendung des Ziegels als Baustoff folgend ist der Neubau des Rathauses als differenzierter Sichtmauerwerksbau konzipiert. Die Fassaden sind als kerngedämmte Massivwände mit Ziegelsichtschale vorgesehen. Die transparente Bandfassade der Verwaltungsflächen wird durch versetzt angeordnete Rahmenelemente mit horizontalen Ziegellamellen gegliedert und so zu einem rhythmisierten Relief verwoben. Überlagert mit den Sonnenschutzlamellen und wechselnden Lichtstimmungen entsteht eine lebendige, hochwertige und dauerhafte Oberflächenstruktur aus dem traditionellen Baustoff der Region. Sonderräume wie etwa Ratssaal, Bürgerbüro und Foyer-Flächen erhalten akzentuierende, großflächige Öffnungen.
Zentral gesteuert und individuell regelbar außenliegende, lichtlenkende Sonnenschutzlamellen gewährleisten eine gute Ausleuchtung und wirksamen Schutz vor Überhitzung.

Freiraum
Baulich werden die unterschiedlichen Freiräume als Abfolge aus Platz und Straßenräumen auf das neue Rathaus hin orientiert. Der Bürger wird vom über den ‚Steinweg’ erschlossenen neuen ‚Monts-Tabor-Platz’ empfangen. Entlang des neuen ‚Monts-Tabor-Weges’ begleiten die Arkaden des eingerückten Erdgeschosses den Weg zum Platz an der Wallstraße. Langfristig sollte eine Einbeziehung angrenzender (wenn auch in fremder Hand befindlicher) Flächen des geöffneten in die Raumbildung und Gestaltung des stadträumlichen Ensembles erreicht werden.
Brandschutz
Das Gebäude wird innerhalb der Geschosse in drei, im Brandfall durch Türelemente abtrennbare Abschnitte, die offene Halle als eigener, dem Foyer im EG zugeordneter Abschnitt, angelegt. Allen Abschnitten sind jeweils zwei bauliche Rettungswege über Fluchttreppenhäuser zugeordnet. Über BMA gesteuert sorgen Offenhaltungen der abschnittsbildenden Türelemente für ungestörte Bewegungsmöglichkeiten im Verwaltungsalltag. Das Foyer und die zentrale, glasgedeckte Halle werden über Öffnungsklappen und Nachströmöffnungen im EG wirksam entraucht.
Technik
Zur optionalen Kühlung werden in die Geschossdecken eingelegte Kühlregister zur Betonkernaktivierung eingesetzt. Sie sorgen für ein angenehmes, stabiles Raumklima für Mitarbeiter und Besucher des Rathauses. Alle Verwaltungsflächen sind durch individuelle Fensterlüftung zu be – und entlüften. Unterstützend ist die Ausführung einer leitungslosen, kontrollierten Grundlüftung mit Wärmerückgewinnung integrierbar. Eine Lüftungsanlage für den Sitzungssaal wird im Dachraum über der Nebenraumzone des Saals mit direkter Anbindung an Ratssaal und Halle angeordnet. Diese Anordnung ermöglicht eine doppelte Nutzung der vorhandenen Lüftungstechnik: Im Tagbetrieb werden die Büroräume versorgt während der Ratssaal durch Umschaltung der Luftführung in den Abendstunden mit frischer Zuluft versorgt wird. In beiden Fällen strömt die Luft von den Nutzräumen über das Innenatrium zurück zur Anlage und ermöglicht so eine leitungslose technikarme Luftführung. Die gewählte Massivbaukonstruktion, unterstützt durch eine Bauteilaktivierung, gewährleistet ein stabilAm Rande der historischen Altstadt, in zweiter Reihe zwischen Wallstraße und Steinweg,
im Rücken des Ensembles aus Parksockel und aufgesetzten Einzelhäusern entlang der Wilhelm–Mangels–Straße wird im Innenbereich des Baublocks der Standort für den geplanten Neubau des Rathauses der Verbandsgemeinde Montabaur ausgewiesen.
Mit dem öffentlichen Haus und der begleitenden Durchwegung wird das bisher geschlossene Baufeld zur Stadt hin geöffnet - der öffentliche Stadtraum in direktem Anschluss an die historische Altstadt erweitert.

Zuordnen und Orientieren, Ein Solitär im Ensemble
Das neue Rathaus, ein Solitär im Ensemble, wird mit einer Gesamtlänge von etwa 90 Metern als differenzierter, auf die unterschiedlichen Bezugskanten und Anschlüsse im Stadtraum reagierender, viergeschossiger Baukörper in das Baufenster eingefügt.
Verankert im direktem Anbau an die Brandwand des Parksockels spielt sich der Baukörper als baulich abgelöster, schlanker Kopf mit Vorplatz zur Wallstraße frei. Am Zugang zum Steinweg bildet ein markanter Rücksprung des Bauvolumens den Vorplatz mit Hauptzugang zum Neuen Rathaus. Eine Abfolge geneigter Dachflächen bildet den rhythmisierenden Abschluss, wirkt maßstabsgebend, setzt Zeichen und Orientierung, die Dachlandschaft verankert den Baukörper im Gefüge der Nachbarschaft.

Ein offenes Haus
Auf den neuen Vorplatz wird das neue Rathaus adressiert.
Der Bürger betritt vom neuen ‚Mons-Tabor-Platz’ aus ein großzügiges Foyer mit einer alle Geschosse verbindenden Halle. Sie ist zentrales, räumliches und orientierendes Element für die Innenwelt des Rathauses, sorgt für Auffindbarkeit und Adressbildung, aber insbesondere auch für kommunikative Begegnung und räumliches Erleben.
Die publikumsintensiven Nutzungen der unterschiedlichen Ämter werden in den Erdgeschossbereichen und über die Geschosse in direkter Zuordnung zur zentralen Halle gebündelt. Der zentrale Hallenraum als Orientierungs- & Erschließungsschwerpunkt bestimmt den einladenden Charakter eines offenen, modernen und kommunikativen Verwaltungsgebäudes mit kurzen Wegen für einen bürgernahen Verwaltungsalltag.
Ein an den zentralen Hallenraum angebundener Aufzug gewährleistet die Barrierefreiheit über alle Geschosse. Als innenliegende Kerne werden zentrale Nebennutzflächen des Hauses zusammengeführt: Kopierräume, Teeküchen, offene und akustisch geschlossene Besprechungsbereiche sind Anlaufstellen für informelle Begegnung und Austausch zwischen Mitarbeitern und Bürgern.

Programmverteilung
Die unterschiedlichen Ämter werden über die Geschosse, angebunden an die alle Ebenen durchlaufende Halle, verteilt.
Infotheke & Bürgeramt werden in direkter Anbindung an den Zugang im EG angeordnet,
ebenso das Standesamt mit dem Trausaal. Unmittelbar über die zentrale Halle erschlossen wird auch der neue Ratssaal im 3.Obergeschoss - fernwirksam mit Blick zum Schloss und auf die Silhouette der historischen Stadt - angeordnet. Durch seine Anbindung an die zentrale Halle wird der Saal sinnfällig in den Verwaltungsalltag des Rathauses eingebunden.
Die exponierte Lage, seine räumliche Disposition und das auf Schloss und Altstadtsilhouette orientierte Panoramafenster verleihen dem Ratssaal als zentralem Forum des demokratischen Dialoges den angemessenen räumlichen Rahmen.

Konstruktion_ Flexibilität
Das Gebäude wird als einfacher Massivbaukörper mit Flachdecken realisiert. Tragende Außenwände/Außenstützen sowie tragende Innenstützen, die Einbindung in ein Systemraster, die Festlegung weniger, vertikal durchlaufender Festpunkte wie Sanitärbereiche und Treppen in Kombination mit nichttragenden Innenwänden gewährleistet die Umsetzung unterschiedlicher Raumzuschnitte und ein Höchstmaß an Flexibilität zur Anpassung an wechselnde Anforderungen.
Die Anordnung der Treppen sowie eine ergänzende interne Verbindungstreppe
gewährleistet kurze Weg, auch über die Geschosse hinweg.
Die geneigten Dachdecken des oberen Gebäudeabschlusses werden als ebene, massive Faltwerke aus STB-Deckenabschnitten ausgeführt. Die transparente Überdachung des Hallenraumes wird mit Neigung der Dachfläche unter Verwendung von Systemelementen mit integrierten Öffnungsflügeln und außenliegendem Sonnenschutz geplant.

Exkurs
Europas größte und hochwertigste Tonvorkommen, verteilt auf acht weltbekannte Westerwalder Tonbecken, entstanden im Zuge von mehr als 25 Millionen Jahre zurückliegende Lagerstättenbildung. Seit Generationen wird der Rohstoff Ton abgebaut, seit Generationen wird der Rohstoff und werden auch die daraus hergestellten Produkte in alle Welt verschickt. Ziegel als Baustoff ist im Ort stets präsent. Das Neo-gotische Rathaus, beispielsweise, kombiniert Ziegelsichtflächen mit präziser Werksteinornamentik.

Fassaden
Dieser Tradition der Verwendung des Ziegels als Baustoff folgend ist der Neubau des Rathauses als differenzierter Sichtmauerwerksbau konzipiert. Die Fassaden sind als kerngedämmte Massivwände mit Ziegelsichtschale vorgesehen. Die transparente Bandfassade der Verwaltungsflächen wird durch versetzt angeordnete Rahmenelemente mit horizontalen Ziegellamellen gegliedert und so zu einem rhythmisierten Relief verwoben. Überlagert mit den Sonnenschutzlamellen und wechselnden Lichtstimmungen entsteht eine lebendige, hochwertige und dauerhafte Oberflächenstruktur aus dem traditionellen Baustoff der Region. Sonderräume wie etwa Ratssaal, Bürgerbüro und Foyer-Flächen erhalten akzentuierende, großflächige Öffnungen.
Zentral gesteuert und individuell regelbar außenliegende, lichtlenkende Sonnenschutzlamellen gewährleisten eine gute Ausleuchtung und wirksamen Schutz vor Überhitzung.

Freiraum
Baulich werden die unterschiedlichen Freiräume als Abfolge aus Platz und Straßenräumen auf das neue Rathaus hin orientiert. Der Bürger wird vom über den ‚Steinweg’ erschlossenen neuen ‚Monts-Tabor-Platz’ empfangen. Entlang des neuen ‚Monts-Tabor-Weges’ begleiten die Arkaden des eingerückten Erdgeschosses den Weg zum Platz an der Wallstraße. Langfristig sollte eine Einbeziehung angrenzender (wenn auch in fremder Hand befindlicher) Flächen des geöffneten in die Raumbildung und Gestaltung des stadträumlichen Ensembles erreicht werden.

Brandschutz
Das Gebäude wird innerhalb der Geschosse in drei, im Brandfall durch Türelemente abtrennbare Abschnitte, die offene Halle als eigener, dem Foyer im EG zugeordneter Abschnitt, angelegt. Allen Abschnitten sind jeweils zwei bauliche Rettungswege über Fluchttreppenhäuser zugeordnet. Über BMA gesteuert sorgen Offenhaltungen der abschnittsbildenden Türelemente für ungestörte Bewegungsmöglichkeiten im Verwaltungsalltag. Das Foyer und die zentrale, glasgedeckte Halle werden über Öffnungsklappen und Nachströmöffnungen im EG wirksam entraucht.

Technik
Zur optionalen Kühlung werden in die Geschossdecken eingelegte Kühlregister zur Betonkernaktivierung eingesetzt. Sie sorgen für ein angenehmes, stabiles Raumklima für Mitarbeiter und Besucher des Rathauses. Alle Verwaltungsflächen sind durch individuelle Fensterlüftung zu be – und entlüften. Unterstützend ist die Ausführung einer leitungslosen, kontrollierten Grundlüftung mit Wärmerückgewinnung integrierbar. Eine Lüftungsanlage für den Sitzungssaal wird im Dachraum über der Nebenraumzone des Saals mit direkter Anbindung an Ratssaal und Halle angeordnet. Diese Anordnung ermöglicht eine doppelte Nutzung der vorhandenen Lüftungstechnik: Im Tagbetrieb werden die Büroräume versorgt während der Ratssaal durch Umschaltung der Luftführung in den Abendstunden mit frischer Zuluft versorgt wird. In beiden Fällen strömt die Luft von den Nutzräumen über das Innenatrium zurück zur Anlage und ermöglicht so eine leitungslose technikarme Luftführung. Die gewählte Massivbaukonstruktion, unterstützt durch eine Bauteilaktivierung, gewährleistet ein stabiles Raumklima. Eine homogene Außenhaut gewährleistet in Kombination mit einem einfachen energieeffizienten Haustechnikkonzept ein energetisch hochwertiges Verwaltungsgebäude. Zur Optimierung akustischer Belange werden auf den lokalen Bedarf ausgelegte Akustiksegel und Akustikpaneelen integriert.

s Raumklima. Eine homogene Außenhaut gewährleistet in Kombination mit einem einfachen energieeffizienten Haustechnikkonzept ein energetisch hochwertiges Verwaltungsgebäude. Zur Optimierung akustischer Belange werden auf den lokalen Bedarf ausgelegte Akustiksegel und Akustikpaneelen integriert.

Beurteilung durch das Preisgericht

Städtebau
Der Verfasser schlägt einen kompakten Baukörper mit einem Versatz auf der Nordseite vor. An diesem Versatz wird richtigerweise der Haupteingang angeordnet. Die Anordnung einer Kolonnade entlang des Gerberhofes kann nicht überzeugen. Die Gliederung in Form der Dachausbildung wird positiv bewertet.

Programmerfüllung
Die Grundrissorganisation im Bereich der Erschließung erscheint umständlich und unklar. Die Flure sind unbelichtet, die Aufenthaltsqualität mag hier nicht überzeugen. Die Fluchtwege bzw. funktionale Zonierung der Abzweigungen ist nicht in allen Bereichen nachgewiesen.

Neubau
Die Architektursprache wirkt teilweise beliebig und unentschlossen. Insgesamt ein interessanter Beitrag, der nicht in allen Punkten überzeugt.
Lageplan

Lageplan

Modell

Modell

Perspektive Ratssaal

Perspektive Ratssaal

Solitär im Ensemble

Solitär im Ensemble

Ansicht Nord

Ansicht Nord

Ansicht Ost

Ansicht Ost

Grundriss Erdgeschoss

Grundriss Erdgeschoss

Grundriss Obergeschoss 3

Grundriss Obergeschoss 3

Detailschnitt

Detailschnitt