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Offener Wettbewerb | 01/2000

Fassade des Hotels Meridien an der Alster

1. Rang

Preisgeld: 8.000 EUR

KPW Papay Warncke Vagt Architekten PartG mbB

Architektur

Erläuterungstext

Die Fassadengestalt für das Hotel Le Royal Meridien wurde 1998 in einem konkurrierenden Wettbewerbsverfahren erarbeitet, in dem das realisierte Projekt den 1. Preis erhielt. Bei der Gestaltfindung für die Fassade war die bestehende Gebäudeplanung für das Hotel mit einem an der Außenfassade positionierten Aufzug, der die Restaurantebene in der obersten Ebene aus dem Vorfahrtsbereich direkt anfährt, bindend.

Die Fassade wird geprägt von einer vertikalen Gliederung in 3 Zonen, die hinsichtlich Materialien und Farben differenziert sind und die geplanten und bestehenden Anbindungshöhen der benachbarten Trauf- und Firsthöhen einbinden.

Die Sockelzone bildet als monolitisch wirkende Fläche aus poliertem grün/schwarzem Granit den Rahmen für die wie ein Fenster eingeschnittene Eingangshalle.

Die zweigeschossige Dachzone mit vorpatinierter grüner Kupferbekleidung beinhaltet hinter einer jeweils raumhohen, geneigten Glasfassade den Restaurantbereich und die Suiten.

Die Mittelzone des Gebäudes erfährt durch die geschoßweise angeordneten Galerien eine deutliche horizontale Gliederung. Im Grundriss folgen diese Galerien einer Sinuskurve, deren Schwingung vor den Zimmern eine balkonartige Ausbildung entstehen lassen. Die weiche Wellenform der Balkone ist aus dem engen Bezug der vorgelagerten Alster, als ein abstraktes Spiegelbild der Wellen abgeleitet.

Die geschlossenen Wandflächen sind mit gleichfalls die Horizontale betonenden Gläsern bekleidet, die einander schuppenförmig übergreifen. Das schimmernde Weiß dieser großen Fassadenflächen korrespondiert mit denjenigen der den Alsterraum prägenden Gebäude von Atlantik und Vier Jahreszeiten.