Quartier Heidestraße – Mischgebiete MI 1, MI 2 und MI 3

Der Entwurf vermittelt sehr eindringlich eine konsequente Sprache einer leichten skelettartigen Architektur. Das Prinzip der Offenheit wird sowohl in den einzelnen Grundrisstypologien als auch in den Fassadenabfolgen formuliert. Der Anschein vitaler Orte für Lebens- und Arbeitswelten wird geweckt. Das würdigt die Jury, zweifelt jedoch an einer möglichen bautechnischen Umsetzung unter Beachtung aller nötigen Anforderungen. Auch die gewählte Erschließung per Laubengang an den Hochpunkten transportiert nicht die gewollte Offenheit des Wohnens zu seinen repräsentativen städtischen Plätzen.
Die Überhöhung der Hochpunkte unterstreicht den luftigen Charakter eines sich auflösenden Gebäudevolumens. Sie erscheinen städtebaulich sinnvoll, jedoch planungsrechtlich unter Änderung des B-Planes schwer realisierbar.