Schwerte „Zwischen Stadt und Fluss“ - Eine attraktive Verbindung zwischen Wuckenhof und Rohrmeisterei

Der Entwurf versucht, eine möglichst kurze und attraktive Wegeverbindung vom Marktplatz bis zur Rohrmeisterei anzubieten. Dass mit einem Aufräumen und Auslichten schon ein großer Attraktivitätsgewinn verbunden sein kann, ist gut nachvollziehbar. Den stärksten Eindruck dieses Entwurfs hinterlässt der schräg über den ansonsten kaum veränderten Rohrmeisterei- Parkplatz verlaufende Wege-Abschnitt. Der damit definierte Endpunkt der Wegebeziehung setzt nicht am eigentlich gut ablesbaren Gelenk „Gebäude-Ecke Halle 1“ an. Diese Wegeführung bringt es mit sich, dass sich Fußgänger durch an- und abfahrende PKWs hindurch orientieren müssen und dass entsprechend ungenutzte „Kleinparzellen“ entlang dieses Weges entstehen. Auf Grund der Kürze der Rampenführung entlang der Wuckenhof- Mauer ist zur Erreichung eines barriere-armen Gefälles eine Aufschüttung im Bereich Südwall notwendig. Hierdurch und durch eine großzügige Vorplatzgestaltung entsteht ein zu großer Akzent, eine Über-Inszenierung, rund um den Bereich Halle 4. Von dort ist der Fortgang jedoch unklar. Als positiv wird die sich verbreiternde Anlage der Rampe ausgehend vom Wuckenhof Richtung Südwall angesehen.