Hochbaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb | 06/2018
Pergolenviertel Baufeld 8 a und b in Hamburg
©LOVE architecture and urbanism ZT GmbH
Engere Wahl
LOVE architecture and urbanism ZT GmbH
Architektur
idealice Landschaftsarchitektur ZT
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Fassade wird kastenartig durch große Glaselemente strukturiert. Hierbei ist die Musterung der Obergeschosse in sich schlüssig, jedoch wirkt diese im Sockel zu fragmentiert und sehr unruhig. Im Inneren des Gebäudes ist eine hohe Diversität möglich, was über die Fassade nach Außen hin transportiert wird. Die Grundrisse sind schön und funktional gestaltet und im Baufeld 8 b wird eine sehr gute Lösung bezüglich der Lärmschutzthematik gezeigt. Durch die mittige Anordnung des Treppenhauses, lärmabgewandten Schlafzimmern und lärmzugewandten Koch- und Wohnbereichen, kann eine schöne Westfassade generiert werden.
Die Ausgestaltung des Innenhofs und des Außenbereichs ist charmant gestaltet. Dennoch wird der Gestalterische Leitfaden, den es zu verfolgen gilt, zu stark interpretiert und überstrapaziert. Das Gebäude zeigt, dass aus dem Gestaltungsleitfaden lediglich einige Vorgaben akzeptiert worden sind. Das Pergolenviertel ist jedoch nicht als Ansammlung von Gebäuden im Sinne von Einzelakteuren zu verstehen, sondern aus Gebäuden die sich im Dialog miteinander befinden und sich zu einer gestalterischen Einheit zusammenfügen. Der Entwurf scheint den Kontext, in dem das Gebäude steht, vergessen zu haben und fällt aus der gestalterischen Einheit heraus. Insgesamt bewertet die Jury den Entwurf als gelungen, ist sich jedoch einig darüber, dass dieser im
Die Ausgestaltung des Innenhofs und des Außenbereichs ist charmant gestaltet. Dennoch wird der Gestalterische Leitfaden, den es zu verfolgen gilt, zu stark interpretiert und überstrapaziert. Das Gebäude zeigt, dass aus dem Gestaltungsleitfaden lediglich einige Vorgaben akzeptiert worden sind. Das Pergolenviertel ist jedoch nicht als Ansammlung von Gebäuden im Sinne von Einzelakteuren zu verstehen, sondern aus Gebäuden die sich im Dialog miteinander befinden und sich zu einer gestalterischen Einheit zusammenfügen. Der Entwurf scheint den Kontext, in dem das Gebäude steht, vergessen zu haben und fällt aus der gestalterischen Einheit heraus. Insgesamt bewertet die Jury den Entwurf als gelungen, ist sich jedoch einig darüber, dass dieser im