Nichtoffener Wettbewerb | 09/2018
Sanierung und Erweiterung des Rathauses in Baesweiler
©Ralf Thom
ein 3. Preis
Preisgeld: 16.000 EUR
Architektur
Landschaftsarchitektur
TGA-Fachplanung
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Preisgericht beurteilt positiv die Leitidee der Verfasser, die Entwurfsaufgabe mit einem kompakten und prägnanten »Solitär« zu lösen.
Zum Bestandsgebäude addieren sich geschickt die Neubauvolumina zu einem Baukörper. Das Entwurfskonzept orientiert das Gebäude entschieden in Richtung Stadtmitte Baesweiler. Ob die Verfasser mit ihrem Solitärkonzept die »BürgerMitte Baesweiler« entsprechend ihren Vorstellungen glaubhaft erreichen, wurde vom Preisgericht kontrovers diskutiert.
Die Büros liegen ringförmig nach außen hin und umschließen sehr geschickt den Kranz der variabel gestalteten Erschließung mit sehr angenehmen Aufenthalts- und Wartebereichen und die zentrale Mitte mit Foyer, Bistro, grünem Hof. Einige Büroräume sind in Größe oder Zuschnitt nicht optimal. Vom Erdgeschoss erreicht man über eine repräsentative Treppe den Ratssaal. Der hohe Verkehrsflächenanteil an der Hoffläche wird intelligent genutzt zur Schaffung von Aufenthaltsqualitäten. Es fehlt ein 2. Treppenhaus und vermutlich auch ein 2. Aufzug. Die Backsteinfassade mit abgesetzter Sockelzone ist angenehm zurückhaltend gestaltet.
Die Verfasser erreichen ihre Planung ohne erkennbare Eingriffe in die bestehende Parkplatzstruktur – ein Vorteil für die Kosten, ein Nachteil für den Eingangsplatz und die Freiraumqualitäten im Umfeld. Das Preisgericht bemängelt die fehlende Aussagetiefe der Außenraumplanung.
Insgesamt beurteilt das Preisgericht diese Arbeit als eigenständigen und angemessenen Beitrag zur Lösung der Wettbewerbsaufgabe.
Basis eines guten Energiekonzeptes ist die energetisch günstige Kubatur mit guter Kompaktheit und ausgewogenem Fensterflächenanteil für eine gute Tageslichtversorgung. Hierzu tragen auch die Oberlichter und das verglaste, offene Atrium bei. Positiv zu bewerten ist die damit günstige natürliche Lüftung und Nachtauskühlung des Gebäudes. Schwächen hat das Energiekonzept beim Vorschlag, Fernwärme zu nutzen, da diese nicht existiert.
Zum Bestandsgebäude addieren sich geschickt die Neubauvolumina zu einem Baukörper. Das Entwurfskonzept orientiert das Gebäude entschieden in Richtung Stadtmitte Baesweiler. Ob die Verfasser mit ihrem Solitärkonzept die »BürgerMitte Baesweiler« entsprechend ihren Vorstellungen glaubhaft erreichen, wurde vom Preisgericht kontrovers diskutiert.
Die Büros liegen ringförmig nach außen hin und umschließen sehr geschickt den Kranz der variabel gestalteten Erschließung mit sehr angenehmen Aufenthalts- und Wartebereichen und die zentrale Mitte mit Foyer, Bistro, grünem Hof. Einige Büroräume sind in Größe oder Zuschnitt nicht optimal. Vom Erdgeschoss erreicht man über eine repräsentative Treppe den Ratssaal. Der hohe Verkehrsflächenanteil an der Hoffläche wird intelligent genutzt zur Schaffung von Aufenthaltsqualitäten. Es fehlt ein 2. Treppenhaus und vermutlich auch ein 2. Aufzug. Die Backsteinfassade mit abgesetzter Sockelzone ist angenehm zurückhaltend gestaltet.
Die Verfasser erreichen ihre Planung ohne erkennbare Eingriffe in die bestehende Parkplatzstruktur – ein Vorteil für die Kosten, ein Nachteil für den Eingangsplatz und die Freiraumqualitäten im Umfeld. Das Preisgericht bemängelt die fehlende Aussagetiefe der Außenraumplanung.
Insgesamt beurteilt das Preisgericht diese Arbeit als eigenständigen und angemessenen Beitrag zur Lösung der Wettbewerbsaufgabe.
Basis eines guten Energiekonzeptes ist die energetisch günstige Kubatur mit guter Kompaktheit und ausgewogenem Fensterflächenanteil für eine gute Tageslichtversorgung. Hierzu tragen auch die Oberlichter und das verglaste, offene Atrium bei. Positiv zu bewerten ist die damit günstige natürliche Lüftung und Nachtauskühlung des Gebäudes. Schwächen hat das Energiekonzept beim Vorschlag, Fernwärme zu nutzen, da diese nicht existiert.
©Ralf Thom
©Ralf Thom
©Ralf Thom
©Ralf Thom
©Ralf Thom
©Ralf Thom
©Ralf Thom