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Nichtoffener Wettbewerb | 12/2018

Straßenräume in Wiehl

2.Preis Lageplan M 1:500

2.Preis Lageplan M 1:500

2. Preis

Preisgeld: 15.000 EUR

Prof. Schmid I Treiber I Partner

Landschaftsarchitektur

ZWEILAND Landschaftsarchitektur • Visualisierung

Visualisierung

Beurteilung durch das Preisgericht

Das Leitbild und die bestimmende Grundidee der Verfasser, das Tempo 30 für den Innenstadtbereich und »shared space« für den Rathausplatz werden vom Preisgericht positiv beurteilt – die durch diese Grundlagen möglichen Chancen werden konsequent genutzt z.B. kein separierter Radweg auf der Bahnhofstraße und eine großzügige Gestaltung des Rathausplatzes wird ermöglicht. Die Nord-Süd-Achse (Bahnhofstraße und Weiterführung nach Norden) wird durch eine durchgehende Baumreihe sehr markant gestaltet, die westlich den Rathausplatz quert. Hierdurch wird auf der gesamten Ostseite der Bahnhofstraße Parken ermöglicht, die westlich den Rathausplatz quert. Hierdurch wird auf der gesamten Ostseite der Bahnhofstraße Parken ermöglicht, dass individuell auf die jeweilige Situation eingegangen werden kann.

Der zentrale Rathausplatz – die Mitte der Stadt - wird durch den geplanten Materialwechsel des Belages überzeugend gestaltet: Grundlage auch für die Umgestaltung zu »shared spaces«. Auf der durchgehend im gleichen Material gestalteten Platzfläche werden die Funktionsbereiche weich durch Rinnen getrennt: Diese Funktionstrennungen und die Anzahl der Stellplätze macht die Ausweisung als »shared-space« schwierig.

Die Sitz- und Aufenthaltsbereiche, die als Kreise mehrfach auf dem Platz angeordnet sind, werden positiv beurteilt, sollten aber Elemente sein, die zumindest in Teilbereichen Lehnen haben. Diese Elemente müssen demontierbar gestaltet sein, um die Platzfläche bei Veranstaltungen frei zu halten.

Die Treppenanlage an der Kirche wird positiv gesehen. Der Durchgang zwischen Kirche und Rathaus in Richtung Kurpark sollte ohne Treppe barrierefrei gestaltet werden.

Die Anbindung der Bahnhofstraße an die Wiehlaue ist nicht barrierefrei gestaltet. Der nördliche Zugang scheint durch das Abknicken der Treppe wenig Qualität zu haben.

Der Entwurf gestaltet den zentralen Platzbereich im einheitlichen Material in Kleinpflaster im wilden Verband. Dies führt bei den Anforderungen im fließenden Verkehr, insbesondere dem Busverkehr zu einer sehr aufwändigen Bauweise. Im südlichen Bereich der Bahnhofstraße wird die Fahrbahn in Asphalt ausgebaut. Der Radweg wird auf der Fahrbahn geführt. Die Breite der Bahnhofstraße ist zu überprüfen. Die hohe Anzahl von Stellplätzen geht ebenso zu Lasten der Aufenthaltsflächen, wie die Beibehaltung der Busbuchten, die so nicht barrierefrei ausgebaut werden können.

Insgesamt ist die Arbeit ein interessanter Ansatz und eigenständiger Beitrag zum Wettbewerb.
1:500

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2.Preis Blatt 1

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1:1000

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2.Preis Blatt 3

2.Preis Blatt 3

1:200

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1:50

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