Nichtoffener Wettbewerb | 04/2019
Sanierung des Marktplatzes in Markt Schöllnach
Anerkennung
Preisgeld: 4.100 EUR
rainer Heinz architektur + stadtplanung
Landschaftsarchitektur
Tobias Frauscher Landschaftsarchitektur
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Verfasser bilden zwei größere Platzbereiche aus, die sich diagonal gegenüber liegen und jeweils durch starke Elemente positiv geprägt werden.
Der Kirchplatz ist angenehm großzügig dimensioniert und könnte mit der gut situierten Baumgruppe eine hohe Aufenthaltsqualität entwickeln. Leider wird diese durch die hier angebotenen Stellplätze mit den notwendigen Fahrflächen konterkariert. Das Kriegerdenkmal wird verlagert, die zugehörige Kapelle abgebrochen ohne, dass in diesem Bereich eine neue Aufenthaltsqualität entsteht. Der Rathausvorplatz erscheint für den hier vorgeschlagenen „Baumgarten“ zum Verweilen sehr knapp bemessen, zumal die angrenzende Bäckerei hier ihre Bestuhlungsfläche hat.
Durch die Verschwenkung der Staatsstraße nach Westen entsteht im Süden der „neue Marktplatz“ Die als multifunktional nutzbar angedachte wassergebundene Fläche im Zentrum und der sehr nah an den Fahrflächen platzierte Brunnen leiden allerdings darunter, dass sie von Verkehr umgeben sind. Völlig unverständlich ist, dass auch auf dem Platz selbst Stellplätze untergebracht sind und so die Aufenthaltsflächen nochmals beschnitten werden. Positiv wird die angebotene Hierarchisierung der Straßen gesehen, die ein einheitliches Erscheinungsbild der Platzflächen ermöglicht und durch die dezente Markierung der Fahrbahnen die Flexibilität für zukunftsfähige Verkehrsregelungen erhält. Auch die Integration des Buswartebereichs in den Treppenaufgang der Gastwirtschaft Marktplatz 1 bis 3 ist ein guter Vorschlag. Die Gestaltung der privaten Stellplatzanlage ist funktional, die Begrünung mit Bäumen wird begrüßt.
Der Kirchplatz ist angenehm großzügig dimensioniert und könnte mit der gut situierten Baumgruppe eine hohe Aufenthaltsqualität entwickeln. Leider wird diese durch die hier angebotenen Stellplätze mit den notwendigen Fahrflächen konterkariert. Das Kriegerdenkmal wird verlagert, die zugehörige Kapelle abgebrochen ohne, dass in diesem Bereich eine neue Aufenthaltsqualität entsteht. Der Rathausvorplatz erscheint für den hier vorgeschlagenen „Baumgarten“ zum Verweilen sehr knapp bemessen, zumal die angrenzende Bäckerei hier ihre Bestuhlungsfläche hat.
Durch die Verschwenkung der Staatsstraße nach Westen entsteht im Süden der „neue Marktplatz“ Die als multifunktional nutzbar angedachte wassergebundene Fläche im Zentrum und der sehr nah an den Fahrflächen platzierte Brunnen leiden allerdings darunter, dass sie von Verkehr umgeben sind. Völlig unverständlich ist, dass auch auf dem Platz selbst Stellplätze untergebracht sind und so die Aufenthaltsflächen nochmals beschnitten werden. Positiv wird die angebotene Hierarchisierung der Straßen gesehen, die ein einheitliches Erscheinungsbild der Platzflächen ermöglicht und durch die dezente Markierung der Fahrbahnen die Flexibilität für zukunftsfähige Verkehrsregelungen erhält. Auch die Integration des Buswartebereichs in den Treppenaufgang der Gastwirtschaft Marktplatz 1 bis 3 ist ein guter Vorschlag. Die Gestaltung der privaten Stellplatzanlage ist funktional, die Begrünung mit Bäumen wird begrüßt.