Einladungswettbewerb | 09/2019
Neugestaltung des Zentrums (Untermarkt) mit Begegnungszone in Reutte (AT)
Visualisierung Zeiler Platz
Nachrücker
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Projekt sieht ein durchgängiges gestalterisches Konzept von der Bahnhofstraße bis zur Mühlerstraße vor. Natursteinpflaster (Luserner-Gneis) zieht sich dabei beidseitig bis an die Hausfassaden und öffnet so in der Wahrnehmung das ortsräumliche Bild. Im Bereich des Parkes ist die Fahrspur mit Asphalt ausgeführt, unterbricht jedoch nicht das durchgehende Natursteinband in der Übergangszone zum Zeiler Park bzw. in die Begegnungszone des Untermarkts.
Positiv gewertet wird die Stärkung der ortsräumlichen Präsenz der historischen Gebäude. Die präzis gesetzte, lockere Bepflanzung bzw. Setzung der Bäume und die leicht bzw. flexibel gehaltene Stadtmöblierung unterstützen die authentische Ausformulierung der Entwurfsidee.
Der reduzierte Einsatz gestaltender Elemente erzeugt eine Homogenität und Ruhe, die der Gleichberechtigung der Nutzer des öffentlichen Raumes zuträglich ist und ein Miteinander aller Verkehrsteilnehmer fördert.
Morphologisch gesehen ergeben sich platzartige Erweiterungen vorwiegend durch die westseitig zurückspringenden Fassaden, die dadurch entstehenden Freiräume werden mit flexiblem Mobiliar ergänzt. Auch die Beleuchtung ist elegant konzipiert, ohne sich in den Vordergrund zu stellen.
Wünschenswert wäre ein alternatives Parkierungskonzept v.a. in Bezug auf die Querparker, um den sich aufweitenden öffentlichen Raum auch als solchen nutzen zu können.
Kritisch wird angemerkt, dass durch die durchgängige gestalterische Strenge des öffentlichen Raumes eine wenig differenzierte Raumabfolge entsteht. Die Betonung der Bodenpunkte sämtlicher Bäume durch eine durchgehende ringförmige Belegung dieser Zone mit funktionalen und gestalterischen Elementen verleiht diesen eine fragwürdige Wichtigkeit.
Insgesamt wird das Projekt als positiver Beitrag gewürdigt und der Ausloberin als Nachrücker empfohlen.
Positiv gewertet wird die Stärkung der ortsräumlichen Präsenz der historischen Gebäude. Die präzis gesetzte, lockere Bepflanzung bzw. Setzung der Bäume und die leicht bzw. flexibel gehaltene Stadtmöblierung unterstützen die authentische Ausformulierung der Entwurfsidee.
Der reduzierte Einsatz gestaltender Elemente erzeugt eine Homogenität und Ruhe, die der Gleichberechtigung der Nutzer des öffentlichen Raumes zuträglich ist und ein Miteinander aller Verkehrsteilnehmer fördert.
Morphologisch gesehen ergeben sich platzartige Erweiterungen vorwiegend durch die westseitig zurückspringenden Fassaden, die dadurch entstehenden Freiräume werden mit flexiblem Mobiliar ergänzt. Auch die Beleuchtung ist elegant konzipiert, ohne sich in den Vordergrund zu stellen.
Wünschenswert wäre ein alternatives Parkierungskonzept v.a. in Bezug auf die Querparker, um den sich aufweitenden öffentlichen Raum auch als solchen nutzen zu können.
Kritisch wird angemerkt, dass durch die durchgängige gestalterische Strenge des öffentlichen Raumes eine wenig differenzierte Raumabfolge entsteht. Die Betonung der Bodenpunkte sämtlicher Bäume durch eine durchgehende ringförmige Belegung dieser Zone mit funktionalen und gestalterischen Elementen verleiht diesen eine fragwürdige Wichtigkeit.
Insgesamt wird das Projekt als positiver Beitrag gewürdigt und der Ausloberin als Nachrücker empfohlen.
Visualisierung Museum
Visualisierung Europahaus / Bushaltestelle
Visualisierung Valierer Platz
Grundriss Zeiler Platz (M 1:100)
Grundriss Begegnungszone Reutte (M 1:250)