Einladungswettbewerb | 02/1999
Verwaltungs- u. Wohngebäude am Karl-Scharnagl-Ring
Lageplan / Luftbild
1. Preis
Lanz Architekten + Generalplaner GmbH
Architektur
Erläuterungstext
Dem aus den städtebaulichen Gegebenheiten resultierenden eher ruhigen und zurückhaltenden Erscheinungsbild des Gebäudes wird ein differenziertes Raumkörpergefüge im Inneren entgegengesetzt. Die Großzügigkeit der Halle mit verschiedenen Blickbeziehungen und versetzten Ebenen wird im Erdgeschoßbereich entlang einem gläsernen Wandelgang fortgesetzt, an dem die Gemeinschaftsbereiche angeordnet sind.
Das Gebäude beinhaltet folgende Funktionen:
Tiefgaragengeschoß, Untergeschoß mit Rechenzentrum, Sozialräume, Lager- und Technikräume für diverse Zwecke sowie die Mieterkeller, Erdgeschoß mit Eingangshalle, Schulungs- und Konferenzbereich, Cafeteria und Kantine, Logistikbereich, sowie im Seitenflügel Seitzstraße eine Bankfiliale, Obergeschosse mit Büroflächen und Kombizonen, Wohngebäude mit jeweils 3 Wohneinheiten pro Etage, Dachgeschoß mit repräsentativen Büros für Vorstand, Sitzungsräumen und Dachterrassen.
Das Gebäude beinhaltet folgende Funktionen:
Tiefgaragengeschoß, Untergeschoß mit Rechenzentrum, Sozialräume, Lager- und Technikräume für diverse Zwecke sowie die Mieterkeller, Erdgeschoß mit Eingangshalle, Schulungs- und Konferenzbereich, Cafeteria und Kantine, Logistikbereich, sowie im Seitenflügel Seitzstraße eine Bankfiliale, Obergeschosse mit Büroflächen und Kombizonen, Wohngebäude mit jeweils 3 Wohneinheiten pro Etage, Dachgeschoß mit repräsentativen Büros für Vorstand, Sitzungsräumen und Dachterrassen.
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Grundgedanke der Arbeit besteht darin, einerseits den offenen Block zu schließen und zum anderen Fügungen so transparent auszubilden, dass sich der Neubau als eigenständiger Baukörper darstellt. Die Ausbildung dieser Fügungen nimmt der Verfasser zum Anlass, zwei städtebauliche Grundgedanken herauszuarbeiten. Zum einen nimmt die große Öffnung an der Nord-Westecke die Beziehung zum Hofgarten auf und eröffnet einen wichtigen Durchblick durch dieses wertvolle Areal. Andererseits ermöglicht diese Öffnung auch einen Einblick in den Block selbst. Dieser über die gesamte Gebäudehöhe durchgeführten Öffnung entspricht die Eingangssituation. In gleicher Weise trägt die Ablösung dazu bei, den Wohnbereich von dem Bankgebäude an der Südostecke zu trennen. So erhält der Baukörper eine klar definierte prismenförmige Gestalt. Darüber hinaus dient das Ablösen des Baukörpers dazu, die Stadtreparatur zu thematisieren und damit das Gebäude als einen Bestandteil der Stadtreparatur der Gegenwart darzustellen.
Die Außenhaut spiegelt die Funktionen des Gebäudes wider. Während der transparent gehaltene Teil der Erdgeschoss-Bereiche sowohl einen Blick in das Innere wie den Ausblick auf den Straßenbereich ermöglicht, stellen sich die Obergeschosse als eine geschlossene, differenzierte Lochfassade dar. Der Vorschlag, Terrakotta als tradiertes Element Münchner Fassadenkultur zu verwenden, wird begrüßt.
Die Außenhaut spiegelt die Funktionen des Gebäudes wider. Während der transparent gehaltene Teil der Erdgeschoss-Bereiche sowohl einen Blick in das Innere wie den Ausblick auf den Straßenbereich ermöglicht, stellen sich die Obergeschosse als eine geschlossene, differenzierte Lochfassade dar. Der Vorschlag, Terrakotta als tradiertes Element Münchner Fassadenkultur zu verwenden, wird begrüßt.
Grundriss Regelgeschoss
Detailansicht Fassade
Wasserlauf im Hof
Kombibüros
Vorstandsbüros mit Dachterrasse