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Award / Auszeichnung | 07/2008

best architects 09

Bürohaus Leipziger Straße, Berlin [Kategorie Büro- und Verwaltungsbau]

Auszeichnung

GRÜNTUCH ERNST ARCHITEKTEN

Architektur

Erläuterungstext

Die Leipziger Straße zwischen Potsdamer Platz und Alexanderplatz ist eine der großen Verkehrsmagistralen in Berlins Mitte. Ein neues fast 8.000 qm großes Bürohaus war hier zu konzipieren, das sich mit einer repräsentativen wie ebenso dynamischen Architektur in seine eher ungleiche Nachbarschaft traditioneller, neoklassizistischer Gebäude integriert.
Das Haus folgt den Gestaltungsvorschriften einer zweigeschossigen Arkade und eines zurückgestaffelten letzten Obergeschosses. Mit zeitgenössischen Materialien und Gestaltungselementen jedoch wird die traditionelle Gliederung der Fassade uneingeschränkt zeitgenössisch re-interpretiert. Ihre Tiefenschichtung mit perforierten, farblich changierenden Vertikallamellen aus Edelstahl, metallverkleideten Geschossdeckenrändern und geschosshohen Glasfeldern öffnet das Gebäude demonstrativ zum Stadtraum und knüpft zugleich in zeitgemäßer Form an die Fassadentiefe, die Gliederung und das Relief der alten Architektur an. Dabei setzt ihre goldene Farbigkeit inmitten Naturstein verkleideter Bauten einen kraftvollen Kontrapunkt, der zugleich eine neue visuelle Verbindung zu den unweit leuchtenden Bauten Hans Scharouns am Kulturforum herstellt.

Integrating past and present
Leipziger Strasse runs from Potsdamer Platz to Alexanderplatz, and is one of central Berlin‘s main traffic arteries. A new office block of almost 8,000 sqm was to be conceived here, fitting in with its essentially uneven neighbourhood by offering prestigious yet dynamic architecture.
The building meets the design requirements of a 2-storey arcade and a recessed top floor. But the traditional façade articulation is reinterpreted in an uninhibitedly contemporary way with contemporary materials and design elements. Deep stratification with perforated, shimmeringly coloured vertical stainless steel slats, metal-clad edges marking the top of each storey and floor-high fields of glass open the building up demonstratively to the urban space, while at the same time linking up with the façade depth, articulation and relief of the old architecture, using contemporary forms. At the same time its golden colour scheme provides a powerful counterpoint among buildings clad in natural stone, and also forges a visual connection with Hans Scharoun‘s buildings in the nearby Kulturforum.