Offener Wettbewerb | 12/2008
Neubau Krankenhaus Nord
2. Rang
Architektur
Architektur
Erläuterungstext
PLATZ, GASSEN UND GRÜNE HÖFE
Die Anlage wird betreten über einen allseitig gefassten Platz, der als Schwelle einen sukzessiven Übergang vom öffentlichen Raum in das Krankenhaus darstellt. Ergänzende Einrichtungen wie Kindergarten und Ärztezentrum sichern dem Platz eine entsprechende Vielfalt. Geschäfte, Café und Mehrzwecksaal sind nicht nur nach innen, sondern auch hierher orientiert.
Die innere Wegestruktur ist übersichtlich und einprägsam. Beste Orientierung ist gewährleistet. Trotz der großen Ausmaße des Raumprogramms sind die Wege kurz und direkt. Die Hauptachse erschließt zentral die gesamte Anlage. Sie wird im Drittelpunkt von außen erschlossen, wodurch die Distanzen zu den Stationen fühlbar reduziert werden. Die Länge der Anlage wird rhythmisch gegliedert durch eine Abfolge von Atrien, die von oben indirekt belichtet werden. Die 4-Geschossigkeit bedeutet einen humanen Maßstab. Die offenen Treppen in den Atrien sind aufgrund der geringen Höhenentwicklung eine annehmbare Alternative zu den Liften.
Die Atmosphäre ist freundlich, lebendig und kommunikativ. Das Haus bleibt allerorts überschaubar. Die ruhigen, grünen Höfe, die in wechselnder Folge die Hauptachse beidseits begleiten, relativieren deren lineare Erstreckung und entwickeln gemeinsam mit den stimmungsvoll belichteten Atrien komplexe und abwechslungsreiche Raumerlebnisse.
Die unterschiedlich begrünten Höfe sind als Ruheinseln innerhalb eines stark belasteten Umfelds von entscheidender Bedeutung für die „Wohlfühlatmosphäre“ des Krankenhauses. Alle Räume sind ausschließlich zu den Höfen orientiert. Ein Öffnen der Fenster ist bei entsprechender Witterung jederzeit möglich.
Durch unterschiedliche Begrünung erhält jeder Hof seinen eigenen Charakter. Die subtil aufeinander abgestimmte variantenreiche Bepflanzung macht die verschiedenen Jahreszeiten eindringlich erlebbar. Wurzelkoffer im Infrastrukturgeschoss ermöglichen auch in den Höfen das Pflanzen von Bäumen.
Die Anlage wird betreten über einen allseitig gefassten Platz, der als Schwelle einen sukzessiven Übergang vom öffentlichen Raum in das Krankenhaus darstellt. Ergänzende Einrichtungen wie Kindergarten und Ärztezentrum sichern dem Platz eine entsprechende Vielfalt. Geschäfte, Café und Mehrzwecksaal sind nicht nur nach innen, sondern auch hierher orientiert.
Die innere Wegestruktur ist übersichtlich und einprägsam. Beste Orientierung ist gewährleistet. Trotz der großen Ausmaße des Raumprogramms sind die Wege kurz und direkt. Die Hauptachse erschließt zentral die gesamte Anlage. Sie wird im Drittelpunkt von außen erschlossen, wodurch die Distanzen zu den Stationen fühlbar reduziert werden. Die Länge der Anlage wird rhythmisch gegliedert durch eine Abfolge von Atrien, die von oben indirekt belichtet werden. Die 4-Geschossigkeit bedeutet einen humanen Maßstab. Die offenen Treppen in den Atrien sind aufgrund der geringen Höhenentwicklung eine annehmbare Alternative zu den Liften.
Die Atmosphäre ist freundlich, lebendig und kommunikativ. Das Haus bleibt allerorts überschaubar. Die ruhigen, grünen Höfe, die in wechselnder Folge die Hauptachse beidseits begleiten, relativieren deren lineare Erstreckung und entwickeln gemeinsam mit den stimmungsvoll belichteten Atrien komplexe und abwechslungsreiche Raumerlebnisse.
Die unterschiedlich begrünten Höfe sind als Ruheinseln innerhalb eines stark belasteten Umfelds von entscheidender Bedeutung für die „Wohlfühlatmosphäre“ des Krankenhauses. Alle Räume sind ausschließlich zu den Höfen orientiert. Ein Öffnen der Fenster ist bei entsprechender Witterung jederzeit möglich.
Durch unterschiedliche Begrünung erhält jeder Hof seinen eigenen Charakter. Die subtil aufeinander abgestimmte variantenreiche Bepflanzung macht die verschiedenen Jahreszeiten eindringlich erlebbar. Wurzelkoffer im Infrastrukturgeschoss ermöglichen auch in den Höfen das Pflanzen von Bäumen.