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Einladungswettbewerb | 05/2008

Projekt ELBA-Fabrik

StÀdtebauliche Leitidee

StÀdtebauliche Leitidee

Ankauf

DFZ ARCHITEKTEN

Architektur

ErlÀuterungstext

StÀdtebaulicher Anspruch
[stadt im fluß]

Es geht nicht nur um Stadtreparatur und Schaffung von neuen RĂ€umen. Es geht vor allem darum, die Wupper ins Lebenszentrum der Stadt einzubeziehen und beide Uferseiten mit ihren angrenzenden Quartieren erstmalig zu verbinden. Im Sinne der Stadt findet eine Umkehr - hin zum Wasser - statt. Die einstige RĂŒckseite mit Wupper - einzig dem Verkehr verpflichtet, erfĂ€hrt eine strukturelle Einbindung. Was einst Ende darstellte, definiert den Anfang mit einer neuen LebensqualitĂ€t fĂŒr die Stadt - Wohnen am Wasser. Diesen Anspruch versucht der vorliegende Entwurf umzusetzen. Die neuen Möglichkeiten bringen Menschen mit ganz unterschiedlichen BedĂŒrfnissen zusammen - miteinander leben, sich austauschen und sich wohlfĂŒhlen.

StÀdtebauliche Leitidee

Die ĂŒbergeordnete stĂ€dtebauliche Leitidee ergibt sich aus der Analyse des existierenden Stadtraumes, bestehend aus Hof-Block-Zeile. Im unmittelbaren Umfeld zeigen sich zwei gĂ€nzlich unterschiedliche Stadttexturen. Zum einen der geschlossene Blockrand nördlich der Friedrich-Ebert-Strasse mit ĂŒberwiegender Wohnnutzung und sĂŒdlich angrenzend eine bereits durchlĂ€ssige Zeilenstruktur, die ĂŒber schmale Parzellen( FlurstĂŒcke) mit den Stirnseiten der bereits bestehenden GebĂ€ude den Bereich entlang der Wupper sĂ€umt.
Letzteres rÀumliche Element ist eine historische Begebenheit der vormals industrie-gewerblich genutzten FlÀchen und im Kontext des stÀdtischen Teppichs als ein Alleinstellungsmerkmal zu verstehen. Dieser historische Fundus der Stadt wird im Zuge des vorliegenden Beitrags aufgegriffen und intensiviert.
Durch Freistellen von wichtigen, erhaltenswerten Baukörpern (nicht im Sinne von SolitĂ€ren) und gleichzeitigem Abriss wird eine StĂ€rkung der Gesamtfigur angestrebt. AußenrĂ€ume, ZwischenrĂ€ume und InnenrĂ€ume bilden in dieser Komposition ein erlebbares rĂ€umliches Kontinuum.
Stadtentwicklung im VerstÀndnis von KontinuitÀt - Palimpsest statt Tabula Rasa.
Die typologische Unterscheidung von Block und Zeile markiert den Übergang der Stadt Wuppertal an den unmittelbaren Erlebnisraum Wupper und bietet der Stadt gleichsam die einmalige Gelegenheit im Zuge der Neustrukturierung von KonversionsflĂ€chen eine Art von Masterplan zu verwirklichen. Dieses Instrument ermöglicht Planungen mit individuellen AusprĂ€gungen entlang der möglichen KonversionsflĂ€chen, die sich vom GEHA-Hochhaus im Osten bis hin zum Stadion im Westen ĂŒber eine LĂ€nge von 2,8km entlang der Wupper zeigen.
Entwicklungspotenziale im Herzen der Stadt verbinden Altes mit Neuem. Historisches verschmilzt mit ZukĂŒnftigem und erschafft damit wieder urbane QualitĂ€t und wird gleichsam IdentitĂ€t.

ELBAstar
[A_arbeiten + wohnen]
[B_kultur+veranstaltungszentrum]
[C_medienzentrum]

In der inhaltlich differenzierten Umsetzung der 3 Baufelder lĂ€sst sich die stĂ€dtebauliche Leitidee belegen. Die Vielfalt bildet Orte mit unterschiedlichen atmospharischen PrĂ€gungen und befreit durch die Neuprogrammierung das Gebiet aus der Monostruktur. Trotz der inhaltlichen EigenstĂ€ndigkeit der 3 ELBA-Teilbereiche ergĂ€nzen sich diese durch Überlagerung und Ineinandergreifen von Nutzungen und fĂŒgen sich somit zu einem Ganzen zusammen - ein prĂ€gendes Gesicht fĂŒr den neuen ELBAstar mit IdentitĂ€t, Strahlkraft und stĂ€dtischer Anbindung entsteht.
ELBAstar setzt einen neuen Impuls, eine InitialzĂŒndung fĂŒr den Stadtteil und ein neues Zeichen fĂŒr die Stadt im Umgang mit dem neuen Raum - der Wupper
Baufeld A - Arbeiten+Wohnen im Neuen ELBAstar

Baufeld A - Arbeiten+Wohnen im Neuen ELBAstar

Erdgeschossplan - Baufelder A + B + C

Erdgeschossplan - Baufelder A + B + C

ZOOM Baufeld A

ZOOM Baufeld A

Beziehung von Aussen+Zwischen+InnenrÀume

Beziehung von Aussen+Zwischen+InnenrÀume