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Nichtoffenes Verfahren | 12/2006

Qualitätssicherndes Verfahren Cecilienallee 10

2. Preis

SPAP// Architektur / Stadt / Landschaft _ BDA DASL

Architektur

Erläuterungstext

Situation
Das Grundstück zwischen Graf-Recke-Strasse und öffentlichen Grünzug zum Zoopark entwickelt gerade im nördlichen Bereich zum Grünzug eine höchst qualitätvolle parkartige Situation.
Sein teilweise parkähnlicher Charakter in einer bevorzugten Wohnlage Düsseldorfs, bildet die Grundlage für einen qualitativ hochwertigen Wohnungsbau mit Wohnungen der Komfort- und Luxusklasse.
Die Graf-Recke-Strasse mit Ihren 15.000 Fahrzeugen pro Tag birgt in sich eine Schallbelastung, die im Konzept ausreichend Berücksichtigung finden sollte.

Lösung der Aufgabe | Architektonische Idee
„Grüner Wohnhof zwischen Park und Allee“

Ein grosszügiger, qualitätvoll gestalteter, grüner Wohnhof entwickelt sich zwischen nördlichem Grünzug und der Graf-Recke-Strasse. Ein Gebäuderiegel in nord-südlicher Ausrichtung begrenzt die Parksituation im Norden, ein Gebäudewinkel im südlichen Grundstücksbereich, begrenzt die Graf-Recke-Strasse und schafft schließlich eine ruhige Wohnhofsituation im Inneren des Grundstücks.

Ergebnis ist ein schlüssiges städtebauliches Ensemble, das sich mit seiner schlicht-eleganten und grosszügigen Architektur überzeugend in das feine Düsseldorfer Zooviertel integriert.

Eine Konstruktion aus weißen „Rahmen“ teilt sowohl horizontal die Geschosse, als sie auch vertikal die einzelnen Wohnungen ablesbar macht. Die Wohnungen sind durchgängig voll verglast, um ihrem komfortablen und luxuriösen Anspruch gerecht zu werden. Eingeschobene, voll verglaste Treppenhäuser über die gesamte Gebäudetiefe generieren zum einen großzügige und Lichtdurchflutete Eingänge, als sie auch geschickt die grosse Gebäudemasse gliedern und so der vorhandene Massstab der einzelnen Parzellen entlang der Graf-Recke-Strasse aufgenommen wird. Vor- und Rücksprünge der Loggien strukturieren abermals den Bau auf angenehme Weise.

Die Farbe „weiß“ und viel Glas schaffen die gewünschte Großzügigkeit. Holzfensterelemente sorgen für eine warme, fast mediterrane Note. Grüne Markisen in unterschiedlichen dunklen Grüntönen und grün-transparente Glasbrüstungen tun ein Übriges, damit alles in seiner Gesamterscheinung nobel, elegant, mit einer subtil „englischen“ Anmutung, eine adäquate Adresse im feinen Düsseldorfer Zooviertel wird.

Durch die offene Grundrisstypologie der einzelnen Wohnungen, die in vielen Bereichen auch ein Durchwohnen zu beiden Gebäudeseiten ermöglicht, entstehen Wohnungen, die einen größeren Eindruck vermitteln, als er tatsächlich vorhanden ist. Verbunden mit dem ohnehin recht üppigen Zuschnitt der einzelnen Räume, sind das Ergebnis Wohnungen, die eine wahrhaftig großzügige Erscheinung bieten.
Das Entwurfsprinzip lautete: „Lieber einen Raum weniger, dafür eine großzügige Wohnung, als viele Zimmer von geringerer Qualität“.