Nichtoffener Wettbewerb | 05/2009
Wettbewerb "Mut zur Lücke"
Gaerhof 1 - Mut zur Luecke
2. Preis / Lücke Gärhof 1
Architektur
-
Mitarbeitende:
Erläuterungstext
Aufgrund der geringen Größe eignet sich das Grundstück Gärhof 1 für ein Einfamilienhaus. Der Entwurfsansatz basiert auf die Idee einer zeitgenössischen Interpretation der für Haldensleben typischen Fachwerkhausbebauung und des Materials Holz. Die Straßenfassade wird durch eine Holzverkleidung mit waagerechter Gliederung geprägt, wobei im 1. OG senkrechte tragende Elemente angeordnet sind. Eine Loggia befindet sich im linken Bereich der nach Süden orientierten Fassade. Für die Konstruktion ist eine Holzständerbauweise geplant. Das Einfamilienhaus mit 124 m2 Nutzfläche ist für eine Familie mit maximal vier Personen vorgesehen.
Beurteilung durch das Preisgericht
Der moderne Entwurf zielt bewusst auf eine Fernwirkung, so dass alleine
schon durch den Blick in die Gasse der Wunsch entstehen könnte, sich
dieses Objekt näher anzuschauen. In entgegengesetzter Richtung wurde
durch eine großzügige Loggia der Blick ins Stadtzentrum geöffnet.
Dieser Wettbewerbsbeitrag zeichnet sich bewusst durch seine
Energieeffizienz aus (Passivhausstand und Lüftungsanlage mit
Wärmerückgewinnung).
Mit 121 m² und einer Ausbaureserve von 40 m² ist dieses auch für eine
Familie mit zwei Kindern gut geeignet. Schwierigkeiten könnte der hohe
Preis sowie das Fehlen einer Parkmöglichkeit auf dem Grundstück be-
reiten.
Aus denkmalpflegerischer Sicht:
Städtebaulich ist mit der Variation über den Typus Satteldachhaus eine
gute Einfügung in die Umgebung gegeben. Die Kleinteiligkeit der Fassa-
de, die Gliederung, die Baumaterialien, die Berücksichtigung der Rolle
als point de vue vom Marktplatz aus sind begrüßenswert. Selbst das in
der Altstadt sonst schwer lösbare Thema einer straßenseitigen Loggia
hat hier eine dem Denkmalbereich angemessene Umsetzung erfahren.
Alle diese Vorteile der Einfügung werden erreicht bei gleichzeitig konse-
quent moderner Formensprache und Materialverwendung.
schon durch den Blick in die Gasse der Wunsch entstehen könnte, sich
dieses Objekt näher anzuschauen. In entgegengesetzter Richtung wurde
durch eine großzügige Loggia der Blick ins Stadtzentrum geöffnet.
Dieser Wettbewerbsbeitrag zeichnet sich bewusst durch seine
Energieeffizienz aus (Passivhausstand und Lüftungsanlage mit
Wärmerückgewinnung).
Mit 121 m² und einer Ausbaureserve von 40 m² ist dieses auch für eine
Familie mit zwei Kindern gut geeignet. Schwierigkeiten könnte der hohe
Preis sowie das Fehlen einer Parkmöglichkeit auf dem Grundstück be-
reiten.
Aus denkmalpflegerischer Sicht:
Städtebaulich ist mit der Variation über den Typus Satteldachhaus eine
gute Einfügung in die Umgebung gegeben. Die Kleinteiligkeit der Fassa-
de, die Gliederung, die Baumaterialien, die Berücksichtigung der Rolle
als point de vue vom Marktplatz aus sind begrüßenswert. Selbst das in
der Altstadt sonst schwer lösbare Thema einer straßenseitigen Loggia
hat hier eine dem Denkmalbereich angemessene Umsetzung erfahren.
Alle diese Vorteile der Einfügung werden erreicht bei gleichzeitig konse-
quent moderner Formensprache und Materialverwendung.
Lageplan
Grundrisse