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Offener Wettbewerb | 10/2009

Architekturwettbewerb Neubau Zentralschule Amstetten

Courtesy of Atelier Thomas Pucher

Courtesy of Atelier Thomas Pucher

1. Rang

Preisgeld: 20.000 EUR

Atelier Thomas Pucher ZT GmbH

Architektur

Erläuterungstext

Städtebauliches Konzept
Der Süden von Amstetten – die Umgebung der Zentralschule - ist geprägt durch eine äußerst heterogene Bebauung. Unterschiedlichste Bauaufgaben wechseln mit unterschiedlichsten Stilen und werden einzig vom vorhandenen Straßennetz spärlich strukturiert.

Städtebauliche Markierung
Der neue Entwurf reagiert mit zwei Maßnahmen auf diese Situation. Zum ersten wird mit einem kompakten fünfgeschossigen Baukörper – der Hauptschule - ein städtebaulich zeichenhaftes Gebäude gesetzt. Es markiert an den Sichtachsen der heranführenden Straßen den Ort der neuen Schule und ihren Haupteingang. Gleichzeitig vermittelt dieser Baukörper zwischen den hohen Gebäudescheiben im Westen und der niedrigeren, offeneren Bebauung im Süden und Osten.

Ein Feld
Zum zweiten wird die neue Schule selbst auf einem klar strukturierten Feld mit sechs Flächen –
3 Häusern und 3 Höfen - präzise geordnet. Durch diese Ordnung können die unterschiedlichen Nutzungen trotz Ihrer Vielfältigkeit zu einem gemeinsamen identitätsstiftenden Verband zusammengefasst werden. Durch die Ergänzung der drei Baukörper mit drei räumlich gefassten Höfen entsteht ein dichter Campus mit einer Vielzahl an differenzierten Innen- und Außenräumen. Dieses gut strukturierte, gleichzeitig sehr vielfältig nutzbare Grundgerüst bietet ein hohes Maß an Geborgenheit und Orientierung als Basis für die schulische Entwicklung.


Drei Höfe
Die Höfe dienen als verbindendes Element zwischen den Baukörpern und als Vermittler zwischen Schule und Stadt. Zwei der Höfe dienen als Eingangshöfe, der erste – von der Pestalozzistraße - als Haupteingang, der zweite – von der Stefan Fadinger Straße – als Vorbereich und Eingang zum Musikhaus. Alle Höfe können als Pausenhöfe genutzt werden und sind bezüglich ihrer Lage und Belichtung auf unterschiedliche Tages- und Jahreszeiten abgestimmt. Dem zentral liegenden Pausenhof kommt eine besondere Aufenthaltsqualität zugute. Er wird dreiseitig von Gebäuden umschlossen und ist gleichzeitig zum Freiraum der Sportanlagen geöffnet.
Akustisch werden die Höfe jeweils durch die Campusgebäude bzw. durch eigene raumbildende Wandelemente gegen die Nachbarschaft abgeschirmt. Die umlaufende Überdachung der Höfe ermöglicht einen effizienten Sonnenschutz der angrenzenden Sockelnutzungen und im Außenbereich eine sorgsame Differenzierung der Aufenthaltsbereiche.


Drei Häuser
Die drei Häuser Hauptschule, Turnsaal und Musikhaus sind schachbrettartig zusammengefasst. Jedes Haus ist entsprechend seiner inneren Logik aufgebaut und organisiert. Die Häuser können gemeinsam – über das zentrale Foyer der Hauptschule – oder getrennt über jeweils eigene Eingänge genutzt werden. Die verbindenden Höfe dienen jeweils als zugeordnete Eingangs- Aufenthalts- und Pausenräume.
Courtesy of Atelier Thomas Pucher

Courtesy of Atelier Thomas Pucher

Courtesy of Atelier Thomas Pucher

Courtesy of Atelier Thomas Pucher

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