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VOF-Verfahren mit integriertem nichtoffenen Wettbewerb nach RPW 2008 | 11/2009

Neubau eines Fakultätsgebäudes für Maschinen-und Energietechnik der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK)

Aussenraum Perspektive

Aussenraum Perspektive

Anerkennung

Gerber Architekten GmbH

Architektur

Erläuterungstext

Die vor der Kriegszerstörung vorhandene Blockrandbebauung wird nicht wieder
hergestellt. Vielmehr soll der seit Kriegsende bestehende Freiraum erhalten werden, der im nördlichen Bereich des Grundstücks zum Geutebrück-Bau als identitätsstiftender Stadtplatz ein stadträumliches Zentrum für die umliegenden Hochschuleinrichtungen bilden soll. Im Süden des Grundstücks begrenzt ein fünfgeschossiges quadratisches Institutsgebäude diesen Freiraum, der sich durch den Unterschnitt im Eingangsgeschoss, wieder mit dem nach Süden vorgeschlagenen und schon jetzt vorhandenen parkähnlichem Grün verbindet. So entsteht an der Karl-Liebknecht-Straße eine stadträumliche Sequenz als öffentlicher Ort und positive Unterbrechung der straßenbegleitenden Blockrandbebauung, die als öffentlicher Stadtraum die einzelnen Hochschuleinrichtungen, trotz der linearen Aneinanderreihung, mit diesem Platz zusammen bindet. Dieser nördliche Stadtplatz belässt damit auch dem gegenüberliegenden baugeschichtlich wichtigen Lipsius-Bau, einschließlich seines Mittelresalits den notwendigen Freiraum, um seine Wirkung entsprechend entfalten zu können. Der fünfgeschossige Neubau der Bibliothek an der Ecke Karl-Liebknecht-Straße / Gustav- Freytag-Straße fasst durch seine unmittelbare Lage an der Karl-Liebknecht-Straße die schmale Stadtraumerweiterung vor dem zurückliegenden Lipsius-Bau nach Süden und bildet mit dem versetzten fünfgeschossigen Institutsbau des Wettbewerbsentwurfs sowohl eine Torsituation als auch eine schöne stadträumliche Abfolge mit dem neu entstehenden nördlichen Platz des Wettbewerbsentwurfs.