Begrenzt offener, einstufiger Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren, kombiniertes Auswahl- und Losverfahren | 02/2005
Neubau einer Dreifachsporthalle
2. Preis
Architektur
Erläuterungstext
Der Wettbewerbsentwurf basiert auf der Idee, dem Sport im Freien im Wesentlichen eine vor der Witterung schützende Überdachung zu geben. Das Entwurfskonzept sieht daher vor, die Wände der Dreifachsporthalle so transparent wie möglich zu gestalten und dem Dach als markantestem Bauteil die größte Aufmerksamkeit zu schenken.
Dementsprechend sind alle vier Außenwände weitestgehend verglast. Drei Räume für Sportgeräte unterbrechen als geschlossene Boxen an der östlichen Längsseite die Glasfas-sade und scheinen von außen an diese anzudocken. Die Tribünen sind ebenfalls als holz-verkleidete Box gestaltet und an der westlichen Längsseite in die Halle eingestellt. Unterhalb der Tribünen befinden sich Räume für Sportlehrer, Technik und weitere Nebenräume; die Umkleiden sind in einem eingeschossigen verglasten Verbindungstrakt zur bestehenden Sporthalle untergebracht.
Schlanke eingespannte Stützen im Innern tragen die Dachscheibe, die über der gläsernen Halle zu schweben scheint. Die in Querrichtung verlaufenden Hauptträger überspannen Spielfeld und Tribünen über 32 m und kragen beidseitig um jeweils 4 m aus. Die Form der in einem Abstand von 5 m montierten Holzleimbinder folgt ihrer Beanspruchung: Aufgrund des Stützmomentes und der Auflagerkraft haben sie oberhalb der Stützen den größten Quer-schnitt, dazwischen werden sie entsprechend der Momentenbeanspruchung von einem po-lygonal geführten Zugband unterspannt. Auf diese Weise werden die spezifischen Eigen-schaften der Materialien Holz und Stahl optimal genutzt und die Querschnitte können mini-miert werden. Die Holzleimbinder sind flächig an ihrer Unterseite beplankt, so dass das Dach nicht nur statisch sondern auch optisch als Scheibe wirkt. In der Mitte der Halle, an der Stelle des geringsten Trägerquerschnitts, unterbricht ein Oberlichtband die Beplankung, so dass hier die Holzleimbinder sichtbar sind. Ansonsten bleibt dem Betrachter die Konstruktion bis auf die Stahlzugbänder verborgen – das Dach erscheint als geschlossenes, die Halle domi-nierendes Volumen.
Dementsprechend sind alle vier Außenwände weitestgehend verglast. Drei Räume für Sportgeräte unterbrechen als geschlossene Boxen an der östlichen Längsseite die Glasfas-sade und scheinen von außen an diese anzudocken. Die Tribünen sind ebenfalls als holz-verkleidete Box gestaltet und an der westlichen Längsseite in die Halle eingestellt. Unterhalb der Tribünen befinden sich Räume für Sportlehrer, Technik und weitere Nebenräume; die Umkleiden sind in einem eingeschossigen verglasten Verbindungstrakt zur bestehenden Sporthalle untergebracht.
Schlanke eingespannte Stützen im Innern tragen die Dachscheibe, die über der gläsernen Halle zu schweben scheint. Die in Querrichtung verlaufenden Hauptträger überspannen Spielfeld und Tribünen über 32 m und kragen beidseitig um jeweils 4 m aus. Die Form der in einem Abstand von 5 m montierten Holzleimbinder folgt ihrer Beanspruchung: Aufgrund des Stützmomentes und der Auflagerkraft haben sie oberhalb der Stützen den größten Quer-schnitt, dazwischen werden sie entsprechend der Momentenbeanspruchung von einem po-lygonal geführten Zugband unterspannt. Auf diese Weise werden die spezifischen Eigen-schaften der Materialien Holz und Stahl optimal genutzt und die Querschnitte können mini-miert werden. Die Holzleimbinder sind flächig an ihrer Unterseite beplankt, so dass das Dach nicht nur statisch sondern auch optisch als Scheibe wirkt. In der Mitte der Halle, an der Stelle des geringsten Trägerquerschnitts, unterbricht ein Oberlichtband die Beplankung, so dass hier die Holzleimbinder sichtbar sind. Ansonsten bleibt dem Betrachter die Konstruktion bis auf die Stahlzugbänder verborgen – das Dach erscheint als geschlossenes, die Halle domi-nierendes Volumen.
Ansicht
Schnitt
Innenraumperspektive