Oberstufenzentrum Bürowirtschaft, Neugestaltung des Schulumfeldes

OBERSTUFENZENTRUM für Bürowirtschaft II

LICHTENBERG

Durch die Umlegung der Schreiberhauerstraße und das Fehlen einer angemessenen Grundstückseinfriedung verhält sich die Schule zum öffentlichen Raum indifferent.

Der geplante neue Eingang und die Ausgestaltung des Hofes nimmt die axiale Grundstruktur des Gebäudeensembles auf. Die Einfriedung besteht aus einer mit Metallschindeln im Schreibpapierformat (DIN A 4) verkleideten Stahl - Holzunterkonstruktion. Die senkrechten Stämme der davor und dahinter gepflanzten Bäume (Gleditsia triacanthos) bilden eine vertikale Komponente und einen Sichtschutz zur gegenüber liegenden Straßenseite.

Die Fläche des Schulhofes besteht aus einer rechteckigen, in den Raum gelegten multifunktionalen Asphaltfläche. Eine helle Einstreuung reflektiert das Licht in die Schulräume.
Die Asphaltfläche selbst liegt eingebettet in einer Kleinsteinpflasterfläche, die zwischen den unterschiedlichen Höhen des Gebäudes vermittelt. Der Haupteingang ist mit einer hellen Natursteinfläche herausgestellt.

Der neue Abschluss des Hofes orientiert sich an der orthogonalen Grundstruktur des Gebäudes
Diese Linie bezieht sowohl den Abschluss des so genannten Lehrergartens, als auch den Eingang der Sporthalle mit ein.
Der Lehrergarten mit überdachter Pergola als Wetterschutz und einem Pflanzbeet bildet einen formalen kontemplativen Gartenraum.

Eine Reihe von Bänken definiert diese Linie zum neuen Aufenthaltsbereich des Hofes

Insgesamt verhalten sich die gewählten Bauelemente hinsichtlich ihrer Materialität und Komposition neutral zu dem an Bauten der Renaissance angelehnten Schulbau aus glatten Wandflächen mit additiven, aneinander gestellten Bauelementen und Ornamentik.
Die Aufteilung der Flächen folgt dem Spiel von Symmetrie Asymmetrie.