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Einladungswettbewerb | 10/2009

Wohnbebauung Brunostraße

Perspektive Höfe

Perspektive Höfe

1. Preis

Stefan Forster GmbH

Architektur

Erläuterungstext

Städtebau
Der Bereich nördlich und südlich der Brunostrasse wird als zusammenhängender öffentlicher Park aufgefasst, der bis zur Zeilenbebauung an der Frankfurter Strasse reicht.
Auf die im Kolloquium gezeigte Einfriedung und Privatisierung des eigentlichen Wettbewerbsgebiets wird verzichtet, da hierdurch der soziale Frieden im Gesamtquartier gefährdet werden könnte.
Um die gewünschte Parklandschaft zu schaffen war es notwendig, den derzeitigen Baumbestand weitestgehend zu erhalten. Die Anordnung der Einzelgebäude nimmt hierauf Bezug. Das Gesamtraumprogramm wird in insgesamt neun Einzelhäusern nachgewiesen.
Diese werden zueinander versetzt angeordnet. Hierdurch wird ihre Eigenständigkeit gestärkt
und gleichzeitig die Identifikation der Bewohner mit „ihrem Haus“ erhöht. Die städtebauliche Figur schafft verschiedene Höfe und somit für die Wohnungen jeweils differenzierte Orientierungen. Die versetzte Anordnung gewährleistet zudem eine optimale Belichtungs-
und Besonnungssituation für alle Häuser.

Häuser
Der öffentliche und alle Gebäude verbindende Park wird im Erdgeschoss durch die Anlage
von Privatgärten für die Erdgeschosswohnungen differenziert. Durch diesen privaten „Sockel“ wird die notwendige Distanz der Öffentlichkeit zu den Häusern sichergestellt.
Die benötigte Privatheit der Gärten wird mit Buchenhecken und Zäunen erreicht
Es werden 2 Haustypen (A und B) angeboten. Sechs Häuser vom Typ A sowie drei Häuser
vom Typ B. Das geforderte Raumprogramm wird jeweils in ökonomischen 3-Spänner-Typen nachgewiesen. Während hierbei die mittlere Kleinwohnung nach Süden oder Westen ausgerichtet ist, verfügen die außenliegenden größeren Wohnungen über drei Fassadenflächen und somit über die Orientierung in drei unterschiedliche Außenräume
bzw. Höfe. Die gewünschte Flexibilität des Wohnungsschlüssels lässt sich durch die Auflösung der 3-Spänner in 2-Spänner problemlos erreichen.
Pro Haus entstehen maximal 15 Wohnungen - die optimale Anzahl für die Bildung eines Hausgemeinschaftswesens. Die großen Wohnungen verfügen über belichtete Bäder. Alle Wohnungen sind mit großzügigen Loggien - als Freiräume - ausgestattet. Loggien haben einen größeren Gebrauchswert und ermöglichen eine höhere Nutzungsvielfalt als konventionelle Balkone. Alle Häuser verfügen durch ein Treppenhaus mit Aufzug über eine direkte Verbindung mit der Tiefgarage.
Perspektive Straße

Perspektive Straße

Übersichtsplan

Übersichtsplan

Ausschnitt Erdgeschosse

Ausschnitt Erdgeschosse

Haustyp A

Haustyp A

Haustyp B

Haustyp B