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Nichtoffener Wettbewerb | 05/2010

Generalplanerwettbewerb Nanobioanalytik-Zentrum Münster

Perspektive Aussenansicht

Perspektive Aussenansicht

2. Preis

HENN

Architektur

Ingenieurbüro Mayer AG

TGA-Fachplanung

bwp Burggraf + Weber Beratende Ingenieure GmbH

Tragwerksplanung

Erläuterungstext

Leitidee
„Wenn ich mal wieder ein Laborgebäude plane, hat es höchstens zwei Geschosse“, sagte mal ein guter Architekt… und recht hatte er. Ein Gebäude geringer Höhe, kombiniert mit Brand- und Nutzungsabschnitten geringer als 400 qm, löst die komplexen Anforderungen an Labor- und Gebäudetechnik, Schachtanordnung und Brandschutz spielerisch. Das Ergebnis ist ein richtungsweisender und zukunftsfähiger Entwurf, der unter konsequenter Beachtung der Vorgaben aus dem Raumprogramm eine originelle Arbeitsumwelt für die geistige Produktion von Wissenschaftlern anbietet. Der Entwurf hebt sich von herkömmlichen Institutsgebäuden deutlich ab und widersetzt sich der Versuchung, die geforderte Modularität von Nutzungseinheiten in profane Architektur zu übersetzen. Gleichwohl vermittelt er das Bild eines eleganten Laborgebäudes, in dem an zukunftsweisender Nanobiologie gearbeitet wird. Die innere Gebäudeorganisation und Forschungsinhalte werden selbstbewusst nach außen vermittelt. Das zweigeschossige Gebäude ermöglicht einen perfekten Außenraumbezug und Zugänglichkeit für jede der neun Nutzungseinheiten, die sich selbstverständlich miteinander kombinieren lassen.


Beschreibung
Innerhalb der bebaubaren Flächen platziert sich ein zweigeschossiger, amorph geformter Baukörper selbstbewusst in die von Grünanlagen und heteroger Baustruktur geprägte Umgebung. Wegen seiner geringen Höhe steht er in einem angenehmen Verhältnis zur angrenzenden Wohnbebauung. Das körperhafte Volumen wird durch eingeschnitte Höfe rhythmisiert. Es lässt die modulare innere Struktur erahnen, ohne sie zum eigentlichen Thema der architektonischen Erscheinung zu machen. Vielmehr assoziiert das weiße Gebäude mit seiner eleganten Linienführung einen Ort, an dem Forschung für Nanobiologie betrieben wird.
Trotz der amorphen Form folgt das Gebäude im Inneren den Anforderungen an die notwendige Modularität und unabhängiger Vermietbarkeit. Die vier Nutzungseinheiten im Erdgeschoss und fünf Module in Obergeschoss können paarweise oder übergreifend gekoppelt werden. Der direkte Zugang ins Freie ist nicht nur für die erdgeschossigen Flächen, sondern über außenliegende Fluchttreppen für alle Einheiten im Obergeschoss möglich.
Lageplan

Lageplan

Perspektive Innenansicht

Perspektive Innenansicht

Perspektive Aussenansicht

Perspektive Aussenansicht

Ansicht Nord

Ansicht Nord

Modell

Modell