Marktplatz

Grundkonzeption

Die Mitte der Altstadt von Strausberg wird durch zwei Pole gebildet – dem offenen lebendigen Marktplatz sowie dem introvertierten, ruhigen Kirchplatz
Diese Unterschiedlichkeit wird Grundlage der Gestaltung.

Der steinerne Marktplatz mit seiner prächtigen „Baumhalle“ wird durch zurückhaltende Einbauten in drei Bereiche gegliedert
- das Rathausumfeld mit Schmuckbeeten und der Vorfahrt für Festveranstaltungen,
- der Brunnenplatz im Zentrum mit Sitzbereich und Blick über das Spiegelbecken auf das Marktgeschehen
- der Aufstellfläche für Marktbuden in direkter Nachbarschaft zum Einkaufsleben an der Großen Straße

Der grüne Kirchhof - von Bäumen umringt steht die Kirche auf einer sonnigen Raseninsel. Hoffnungsvolles Grün ist prägend – durch Bäume, durch Gärten, durch Fassadenberankungen, durch Rasen des Kirchhofes und zwischen den Pflasterfugen. Ein transparenter Stabgitterzaun betont die Kirche und deren Kirchhof als das besonders Wertvolle innerhalb der Blockmitte.

Verkehr
Die Georg-Kurtze-Straße bildet das Rückgrad des Konzeptes, von dem aus sich der Verkehr bis in das Blockinnere verästelt. Für die Große Straße wird die Möglichkeit offen gehalten, als Fußgängerzone ausgewiesen zu werden.

Materialien
Die bisherigen Materialien der Altstadtsanierung werden weitergeführt. Granit für Kleinsteinpflaster und die Kombination mit Gehwegplatten

Beleuchtung
Leuchten finden sich im Ausstattungsband zwischen den Bäumen bzw. straßenbegleitend. Kirche, Rathaus sowie die Baumhalle des Marktplatzes werden durch indirekte Beleuchtung nachts besonders illuminiert.

Markt
Der untere Teil des Marktplatzes wird für Stände und Markttreiben vorbereitet. Die offene Struktur, ein tragfähiger Belag sowie die Versorgung mit Hydranten und Senkelektranten in den „Erschließungsbändern“ erlauben eine flexible Nutzung der ausgewiesenen Fläche.