modgnikehtotsyek
ALLE WETTBEWERBSERGEBNISSE, AUSSCHREIBUNGEN UND JOBS Jetzt Newsletter abonnieren

Einladungswettbewerb | 07/2010

Tagungszentrum Ökumenische Werkstatt

Visualisierung: HH Vision, Köln

Visualisierung: HH Vision, Köln

1. Preis

LEPEL & LEPEL Architekt Innenarchitektin PartG mbB

Architektur

Erläuterungstext

Dem Entwurf liegen drei Kerngedanken zu Grunde:

Der neue Eingang ordnet den Campus
Der neue Eingang orientiert sich zum innen liegenden Campusgelände und wird durch eine transparente, zweigeschossige Fassade hervorgehoben, die sich behutsam zwischen die beiden Flügel des bestehenden Gebäudeensembles einpasst. Mit der transparenten, reduzierten Architektursprache des Einganges wird Offenheit und Einsicht erreicht. Zugleich entsteht eine neue grüne Mitte, die den Eindruck des Campus verstärkt.

Die zentrale Halle wird neue Mitte
Dreh- und Angelpunkt wird die neue, helle Eingangshalle im bisherigen Innenhof des Hauptgebäudes. Sie schafft einen wetterunabhängigen, ganzjährig freundlichen, sonnigen und großzügigen Aufenthaltsraum. Alle Wege und Erschließungen haben hier ihren Ausgangspunkt.
Die erste Ebene mit Tagungs- und Seminarräumen wird durch eine großzügige Wendeltreppe verbunden. Der Zugang zu den Gästezimmern in den oberen Etagen erfolgt separat innerhalb des Gästehauses über das bestehende historische Treppenhaus.

Respektvoller Umgang mit dem Bestand
Die einfache und moderne Architektursprache der Neubaumaßnahme hält sich bewusst zurück. Die baulichen Qualitäten des historischen Gebäudes werden durch den sensiblen Eingriff bewahrt.

Mitarbeit:
Dipl.-Ing. Andres Payk, Hueseyin Demir

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Entwurf besticht durch sein sehr einfaches Konzept der zweigeschossigen Zentralhalle. Das Gebäudeensemble erfährt durch die "spiegelnde Fassade" eine adäquate Abrundung. Im Inneren ergeben die sich überschneidenden Ebenen wechselvolle Sicht und Nutzungsbeziehungen. Überzeugend ist vor allem die einladende Wegeverbindung vom Campus in die Halle hinein, die ungewöhnlich zahlreiche Kommunikationsmöglichkeiten bietet.

Die klare Zonierung gewährleistet eine einfache Orientierung im gesamten Gebäude. Alle wichtigen Funktions- und Gästebereiche sind sinnvoll um das Foyer gruppiert.

Die zentrale Lage des Haupttreppenhauses wird gut genutzt.
Die Anordnung der Tagesräume auf einer Ebene lässt unterschiedliche Gruppen ausreichend individuellen Raum, sind gut erreichbar und zu bewirtschaften.
Die Möglichkeit die Gästezimmer auf zwei Geschosse zu verteilen und auf die Nutzung von Ebene 4 zu verzichten, lässt eine wirtschaftliche Realisierung erwarten.
Das in den Bestand eingeschlossene Foyer ist ebenfalls als wirtschaftliche nachhaltige Lösung zu betrachten.
Das Fehlen des 2. baulichen Rettungsweges aus den Obergeschossen wird bedauert. Aus Brandschutzgründen wird das Glasdach in seiner Lichtfläche reduziert werden müssen.
Visualisierung: HH Vision, Köln

Visualisierung: HH Vision, Köln

Visualisierung: HH Vision, Köln

Visualisierung: HH Vision, Köln

Visualisierung: HH Vision, Köln

Visualisierung: HH Vision, Köln

Visualisierung: HH Vision, Köln

Visualisierung: HH Vision, Köln

Visualisierung: HH Vision, Köln

Visualisierung: HH Vision, Köln

Visualisierung: HH Vision, Köln

Visualisierung: HH Vision, Köln